Parasiten und Sirenen
Zwischenräume als Orte der materiellen Wissensproduktion
Contributor(s)
Dotzler, Bernhard J. (editor)
Schmidgen, Henning (editor)
Language
GermanAbstract
Zwischenräume sind jene Schnittstellen, Intervalle und Abstände, in denen sich elementare Prozesse der Wissensproduktion ansiedeln. Zwischenräume sind eine epistemologische Kategorie für sich. Das gewohnte Bild geordneter Wissenschaftlichkeit schwindet, wenn die Produktion von Wissen auf spezifische materielle Kulturen zurückgeführt wird: auf die Begegnung von Instrumenten, Schreibgeräten und experimentellen Verfahren, aber auch auf das Zusammenspiel von Diskursen, Medien und Mythen. Verknüpfungen und Trennungen werden so zu epistemischen Ereignissen, die dem Zufall stärker verpflichtet sind als dem Geplanten und Erwarteten. Dieses Buch verdeutlicht, dass es die Lücken und Leerstellen in der medialen Wissenschaftspraxis sind, die wesentlich zur Entstehung des Neuen beitragen.
Keywords
Medien; Wissenschaftsgeschichte; Kulturwissenschaft; Wissenschaft; Kulturtheorie; Wissenschaftssoziologie; Allgemeine Literaturwissenschaft; Media; History of Science; Cultural Studies; Science; Cultural Theory; Sociology of Science; General Literature StudiesDOI
10.14361/9783839408704ISBN
9783899428704Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2008Series
Literalität und Liminalität, 6Classification
Biography, Literature and Literary studies