Punkt, Punkt, Komma, Strich?
Geste, Gestalt und Bedeutung philosophischer Zeichensetzung
Contributor(s)
Abbt, Christine (editor)
Kammasch, Tim (editor)
Language
GermanAbstract
Weshalb ziehen das Komma bei Kant oder das Ausrufezeichen bei Foucault nicht dasselbe Interesse auf sich wie der Gedankenstrich bei Kleist oder die Auslassungspunkte bei Schnitzler? Entgegen der Selbstverständlichkeit literaturwissenschaftlicher Interpretation, der zufolge jedes Zeichen die Sinnkonstruktion eines Textes mitträgt, erfahren Satzzeichen in der philosophischen Auslegung wenig Aufmerksamkeit. Entlang einzelner Beispiele schärfen die Beiträge dieses Bandes den Blick für das philologische Detail und zeigen, wie Satzzeichen nicht nur an der Entfaltung des rhetorischen Repertoires philosophischer Textpraxis konstitutiv beteiligt sind. Das aufmerksame Close Reading wird dabei für die philosophische Lektüre überraschend fruchtbar.
Keywords
Textrhetorik; Sprachphilosophie; Literaturtheorie; Hermeneutik; Dekonstruktion; Sprache; Literatur; Literaturwissenschaft; Philosophie; Philosophy of Language; Theory of Literature; Hermeneutics; Deconstruction; Language; Literature; Literary Studies; PhilosophyDOI
10.14361/9783839409886ISBN
9783899429886Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2009Series
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Philosophy