Selbsterkenntnis und Lebensform
Kritische Subjektivität nach Wittgenstein und Foucault
Abstract
Die sprachliche und soziale Natur der Erkenntnis ist eine Grundeinsicht der Moderne. Doch welchen Spielraum lässt sie noch der Kritik, der distanzierten Prüfung der eigenen Sprache und Lebensform? Vor dem Hintergrund des Werkes Stanley Cavells fragt dieses Buch nach dem Verhältnis von Lebensform und Selbsterkenntnis. In ungewohnter Weise liest es Wittgenstein und Foucault als komplementäre Antwortstrategien auf dieses Grundproblem: Philosophie muss als eine »Arbeit an sich« (Wittgenstein), als körperliche »Selbsttechnik« (Foucault) verstanden werden. Nicht ethische Programmatik, so kann gezeigt werden, sondern systematische Konsequenz führt zu einer Engführung von Philosophie und Lebenspraxis.
Keywords
Wittgenstein; Foucault; Philosophie; Ethik; Skeptizismus; Lebenskunst; Stanley Cavell; Sozialität; Sozialphilosophie; Philosophy; Ethics; Art of Living; Social Relations; Social PhilosophyDOI
10.14361/9783839409251ISBN
9783899429251Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2009Series
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Philosophy