Metamorphosen des Signifikanten
Zur Bedeutung des Körperbilds für die Realität des Subjekts
Abstract
Ausgehend vom Konzept des Mangels, der den Menschen grundlegend vom Tier unterscheidet, stellt das Buch dar, wie sich das dem Andern der Sprache ausgelieferte Subjekt gleichwohl orientieren kann. Der Bodenlosigkeit der Sprache stehen Körperbilder gegenüber, deren Ursprung im Andern des Spiegelbildes liegt, in dem sich das werdende Subjekt entdeckt. Seine Reflexion führt es auf seine unsichtbaren und körperlichen Seiten diesseits des Spiegels zurück; sie befähigt es auch zu Kreativität. Dabei fließen Körperbilder (Gestalten, Gesichter, Hände etc.) in verwandelten Formen als Matrix, als Schablone mit in Wahrnehmung, Verhalten, Erkenntnis, Schrift ein: Realität konstituiert sich als eine anthropomorphe. Ein abschließender Teil geht der Frage nach, wie zerstörte Körperbilder vor allem in Psychosen restrukturiert werden können.
Keywords
Psychoanalyse; Epistemologie; Körperbild; Narzissmus; Lacan; Körper; Psychologie; Psychoanalysis; Body; PsychologyDOI
10.14361/9783839404676ISBN
9783899424676Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2006Series
Psychoanalyse,Classification
Psychology