Subsidiaritätsgrundsatz und Tatsachenfeststellung unter der Europäischen Menschenrechtskonvention
Analyse der Rechtsprechung zu Art. 3 EMRK
Abstract
Dieses Buch ist eine Open-Access-Publikation unter einer CC BY 4.0 Lizenz. Subsidiarität ist zu einem Schlüsselbegriff des Diskurses um die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) geworden. Neben seiner vielbeachteten materiell-rechtlichen Funktion kommt dem Begriff auch eine verfahrensrechtliche Tragweite zu. Das vorliegende Buch widmet sich dieser prozessualen Dimension des Subsidiaritätsprinzips und beleuchtet das Verhältnis von nationalen Gerichten und Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) mit Blick auf die Tatsachenfeststellung. Konkret geht es einerseits um die Frage, wie der EGMR mit Tatsachen umgehen soll, die erst nach Abschluss des nationalen Verfahrens entstanden sind oder vor dem EGMR neu vorgebracht werden (echte und unechte Noven). Anderseits ist aufzuzeigen, ob und unter welchen Umständen der EGMR von den Tatsachenfeststellungen der nationalen Gerichte abweichen darf.
Keywords
Law; Human rights; Law—Europe; Social justice; Human rights; International criminal law; Private international law; Conflict of lawsDOI
10.1007/978-3-662-58887-1Publisher
Springer NaturePublisher website
https://www.springernature.com/gp/products/booksPublication date and place
Berlin, Heidelberg, 2019Series
Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht,Classification
Politics and government
Human rights, civil rights
International law
Public international law: criminal law