Russischer Faust und Hamlet zur Subjektivismuskritik und Intertextualitaet bei I. S.Turgenev
Abstract
I. S. Turgenev's predilection for the use of quotes, but also for allusions to other arts, such as painting or music, is not to be overlooked. Recent research has repeatedly pointed to the intertextuality of Turgenev. The novella "Faust" and the sketch "Gamlet Ščigrovskogo uezda" from the cycle "Zapiski ochotnika" are suitable objects of investigation inasmuch as they have significant similarities both in their intertextuality and in the structure of the text. The parallels begin with the clear marking of the intertextual reference in the title and range from similarities in the narrative form to thematic and argumentative equivalences. I. S. Turgenev's Vorliebe für die Verwendung von Zitaten, aber auch für Anspielungen auf andere Künste, etwa Malerei oder Musik, ist nicht zu übersehen. In der neueren Forschung ist wiederholt auf die Intertextualität bei Turgenev hingewiesen worden. Die Novelle "Faust" und die Skizze "Gamlet Ščigrovskogo uezda" aus dem Zyklus "Zapiski ochotnika" sind insofern geeignete Untersuchungsobjekte, als sie sowohl hinsichtlich ihrer Intertextualität als auch in der Textstruktur überhaupt deutliche Ähnlichkeiten aufweisen. Die Parallelen beginnen bei der eindeutigen Markierung des intertextuellen Bezuges im Titel und reichen über Gemeinsamkeiten in der Erzählform bis hin zu thematischen und argumentativen Äquivalenzen.
Keywords
Faust; Hamlet; Intertextualität; Intertextualität; Linguistik; Literaturwissenschaft; Philologie; Rothkoegel; Russischer; Russland; Subjektivismuskritik; TurgenevDOI
10.3726/b12973ISBN
9783954794188OCN
1082956950Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 1998Series
Vortraege und Abhandlungen zur Slavistik, 35Classification
Biography, Literature and Literary studies