Unterschiedliche geldpolitische Transmissionsmechanismen und Stabilitaetskulturen als moegliche Ursache geldpolitischer Spannungen in der Europaeischen Waehrungsunion
Abstract
Der Übergang zur Europäischen Währungsunion (EWU) bedeutet für die beteiligten Staaten die Aufgabe ihrer geldpolitischen Souveränität. Konnten die nationalen geldpolitischen Entscheidungsträger bislang auf die jeweiligen monetären Erfordernisse und Zielpräferenzen ihrer Volkswirtschaften Rücksicht nehmen, so muß die Europäische Zentralbank ihre Entscheidungen an den Gegebenheiten des gesamten Währungsgebiets ausrichten. Daher lassen sich die Bedingungen einer Übereinstimmung der monetären Erfordernisse, einer Angleichung der geldpolitischen Transmissionsmechanismen und einer Konvergenz der Zielpräferenzen in den EWU-Staaten als zentrale Voraussetzungen für den Erfolg der vergemeinschafteten europäischen Geldpolitik ableiten. Die Überprüfung der Erfüllung dieser Bedingungen dient somit als wesentliche Grundlage zur Abschätzung der ökonomischen Erfolgsaussichten der EWU.
Keywords
Europäischen; geldpolitische; geldpolitischer; Gruber; mögliche; Spannungen; Stabilitätskulturen; Transmissionsmechanismen; Unterschiedliche; Ursache; WährungsunionDOI
10.3726/b14049ISBN
9783631755457OCN
1082971579Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Hohenheimer volkswirtschaftliche Schriften, 36Classification
Economic theory and philosophy
Monetary economics
International economics
Economic history