Staatsverschuldung und Stabilisierungspolitik in der Demokratie
Zur neoinstitutionalistischen Kritik der keynesianischen Fiskalpolitik
Abstract
Die neoinstitutionalistische Kritik wendet sich gegen die durch den Keynesianismus eingeführte Möglichkeit der Defizitfinanzierung von Staatsausgaben, welche aufgrund politisch-ökonomischer Interdependenzen in westlichen Demokratien zu immer neuen und höheren Defiziten, einem wachsenden Staatsanteil und ständig steigenden Inflationsraten führt. Auf der Basis dieser Kritik wird eine Rückkehr zur Regel des jährlichen materiellen Haushaltsausgleichs gefordert. Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit der neoinstitutionalistischen Analyse und der Forderung eines jährlichen Budgetausgleichs auseinander. Der Autor relativiert diese Forderung durch allokative und stabilisatorische Argumente und schlägt Ergänzungsregelungen vor.
Keywords
Baum; Demokratie; Fiskalpolitik; keynesianischen; Kritik; neoinstitutionalistischen; Staatsverschuldung; StabilisierungspolitikDOI
10.3726/b14036ISBN
9783631755273OCN
1082956505Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Hohenheimer volkswirtschaftliche Schriften, 2Classification
Political science and theory
Political economy