Oekonomie zwischen Wissenschaft und Ethik
Eine dogmenthistorische Untersuchung von Léon M.E. Walras bis Milton Friedman
Abstract
Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der ökonomischen Theoriegeschichte vor, die ökonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphäre abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen Überlegungen führte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der ökonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.
Keywords
dogmenthistorische; Eine; Ethik; Friedman; Friedman, Milton; Knight, Frank Hyneman; Kraft; Léon; Methodologie; Milton; Monetarismus; Naturwissenschaft; Neoklassische Theorie; Ökonomie; Theoriegeschichte; Untersuchung; Walras; Walras, Léon; Wirtschaftsethik; Wissenschaft; zwischenDOI
10.3726/b13966ISBN
9783631754481OCN
1082958896Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversitaet Wien, 7Classification
Economic theory and philosophy