Gender Budgeting: Ein emanzipatorisches, finanzpolitisches und demokratiepolitisches Instrument
Theoretische Fundierung und Exemplifizierung am Wiener Budgetprozess
Abstract
In den letzen Jahren rückten vielfältige Gender Budgeting-Initiativen in den öffentlichen Fokus, die das Ziel hatten, die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern. Ihnen wird ein großes emanzipatorisches und demokratisches Potential zugeschrieben. Während der Demokratisierungsanspruch zwar häufig betont wird, stellen die Definition und Präzisierung von Demokratie bzw. Demokratisierung bislang weitgehend unbehandelte Bereiche dar. Daher zielt die Arbeit darauf ab, die theoretische Fundierung von Gender Budgeting zu vertiefen und damit einen Beitrag zu einer geschlechtergerechten und emanzipatorischen Demokratisierung der Finanzpolitik zu leisten. Mit Hilfe einer Qualitativen Inhaltsanalyse wird eine Untersuchung feministisch-demokratietheoretischer Überlegungen vorgenommen, um daraus einen Kriterienkatalog zu entwickeln. Dieser wird anschließend in den Budgetprozess integriert, um ein Modell eines feministisch-demokratischen Budgetprozesses beispielhaft anhand des Wiener Budgetkreislaufes zu entwerfen.
Keywords
Budgeting; Budgetprozess; demokratiepolitisches; Demokratisierung; Emanzipation; emanzipatorisches; Exemplifizierung; Finanzpolitik; finanzpolitisches; Fundierung; Gender; Gleichstellung; Instrument; Mader; Theoretische; WienerDOI
10.3726/b13899ISBN
9783631753781OCN
1082943340Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversitaet Wien, 31Classification
Gender studies: women and girls
Public administration
Economics