Kinderlastenausgleich versus verstaerkte Einwanderung
Alternative Ansaetze zur langfristigen Sicherung der Gesetzlichen Rentenversicherung
Abstract
Die Arbeit befaßt sich mit den Finanzierungsproblemen, die durch die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung für die Gesetzliche Rentenversicherung entstehen. Zunächst wird herausgearbeitet, daß nur Instrumente, die an den demographischen Ursachen der Finanzierungsprobleme ansetzen, eine wirkliche Reduzierung der Lasten bewirken können. Hier bieten sich eine Erhöhung des Kinderlastenausgleichs und eine verstärkte Einwanderung an. Als Ergebnis einer Wirkungsanalyse des Kinderlastenausgleichs auf der Basis der neoklassischen Fertilitätstheorie wird eine Aufstockung der Mittel um gut 70.000 DM pro Kind für erforderlich gehalten, um den Beitragssatz im Jahr 2030 gegenüber einem laissez-faire Szenario um 1,5 Prozentpunkte zu senken. Durch eine verstärkte Einwanderung ließe sich die gleiche Beitragssatzreduzierung kostengünstiger erreichen.
Keywords
Alternative; Ansätze; Einwanderung; Gesetzlichen; Kinderlastenausgleich; langfristigen; Manzke; Rentenversicherung; Sicherung; verstärkte; versusDOI
10.3726/b13818ISBN
9783631752623OCN
1082957970Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Finanzwissenschaftliche Schriften, 79Classification
Social welfare and social services
Political science and theory
Welfare economics