Der Einfluß der Arbeitszeit auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen
Empirische Befunde, mikrooekonomische Modellierung und politische Konsequenzen
Abstract
Die beschäftigungspolitischen Wirkungen einer Arbeitszeitverkürzung sind in der Fachliteratur intensiv diskutiert worden. Allerdings bleibt die theoretische Frage offen, ob eine Arbeitszeitverkürzung eine Steigerung der mit positiven Externalitäten verbundenen Frauenerwerbsbeteiligung mit sich bringen würde. Empirische Befunde deuten darauf hin. Die Gestaltung eines theoretischen Analyserahmens, der die Modellierung der Arbeitszeit als Determinante der Erwerbsbeteiligung und die Berücksichtigung aller Nebeneffekte ermöglichte, setzte unter anderem die Definition eines neuen Erwerbsbeteiligungskriteriums voraus. Bei plausiblen Annahmen über die Arbeitszeitpräferenzen konnte gezeigt werden, daß eine Verkürzung der Tagesarbeitszeit die Erwerbsbeteiligung erhöhen kann. Dabei sind das Lohnniveau und die Kosten der Kinderbetreuung ausschlaggebend.
Keywords
alleinerziehend; Arbeitszeit; Arbeitszeitverkürzung; Befunde; Einfluß; Empirische; Erwerbsbeteiligung; Frauen; frauenarbeit; kinder; Konsequenzen; mikroökonomische; Modellierung; Pigeau; politischeDOI
10.3726/b13581ISBN
9783631750230OCN
1083005203Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Sozialoekonomische Schriften, 21Classification
Gender studies: women and girls
Sociology: family and relationships
Politics and government
Labour / income economics
Behavioural economics