Nachhaltigkeit in der Gesetzlichen Rentenversicherung – Was leistet die kinderzahlabhaengige Rente
Abstract
Die kinderzahlabhängige Rente bleibt ein Dauerbrenner in der politischen und der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion über künftige Rentenreformen, sei es als «Kinderrente» oder «Elternrente», als Differenzierung des Beitragssatzes oder der Rentenhöhe. Die Diskussionen um die kinderzahlabhängige Rente konzentrieren sich teilweise auf das Gerechtigkeitsargument, dass Eltern schlechter gestellt seien durch einen «doppelten Beitrag», andere stellen eher mögliche positive Effekte auf die Geburtenrate heraus. Häufig verspricht man sich von einer «Kinderrente» jedoch auch positive Effekte auf die Nachhaltigkeit der Gesetzlichen Rentenversicherung. Diese unterschiedlichen Argumentationsstränge gilt es einerseits vollständig zu berücksichtigen und sich nicht auf einzelne zu beschränken, andererseits jedoch auch sauber voneinander zu trennen. Einen solchen strukturierten, ganzheitlichen Ansatz verfolgt diese Arbeit. Primär wird dabei die Frage untersucht, wie die kinderzahlabhängige Rente die Nachhaltigkeitsindikatoren der GRV verändert. Aber auch weitere denkbare Argumente für eine Kinderrente, wie das Gerechtigkeits- und das Fertilitätsargument, werden kritisch diskutiert.
Keywords
Beitragsdifferenzierung; Fertilitätsrate; Gesetzlichen; Kinderrente; kinderzahlabhängige; leistet; Nachhaltigkeit; Pfaffenbach; Rente; Rentenniveaudifferenzierung; RentenversicherungDOI
10.3726/b13550ISBN
9783631749869OCN
1082958578Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Sozialoekonomische Schriften, 35Classification
Welfare economics