Was vom Krieg übrig bleibt
Unfriedliche Beziehungen in Sierra Leone
Author(s)
Menzel, Anne
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Number
103328Language
GermanAbstract
Wie ordnen sich gesellschaftliche Verhältnisse nach kriegerischer Gewalt neu? Und wie gehen Betroffene und Beteiligte mit weiterhin bestehenden unfriedlichen Beziehungen um? Am Fallbeispiel Sierra Leone untersucht Anne Menzel die Trennlinie zwischen der Zivilbevölkerung und (ehemaligen) Kämpfern, die sowohl in der Forschung zu Nachkriegsgesellschaften als auch in der Peacebuilding-Praxis meist als gegeben angesehen und ganz selbstverständlich gezogen wird. Ihre Studie eröffnet neue und überraschende Perspektiven, indem sie Einblick in das Entstehen und in die andauernde Praxis einer lokalen "Ästhetik der Gefährlichkeit" gibt, in der sich gerade keine eindeutige Trennung von Exkombattanten und Zivilbevölkerung ausmachen lässt.
Keywords
Political Science; Sierra Leone; Peacebuilding; War; Peace; Bourdieu; Violence; Conflict Studies; Political Sociology; Africa; Political Science; Empirie; Hugenottenkriege; Pierre BourdieuDOI
10.14361/transcript.9783839427798ISBN
9783839427798OCN
908073412Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, Germany, 2015-01-15Series
Kultur und soziale Praxis,Classification
Peace studies and conflict resolution