Menschenwürde als heilige Ordnung
Eine Re-Konstruktion sozialer Exklusion im Lichte der Sakralität der personalen Würde
Author(s)
Schulz-Nieswandt, Frank
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Number
103356Language
EnglishAbstract
Die Würde des Menschen ist unantastbar - dieses unbedingte Recht ist völker-, europa- und verfassungsrechtlich verbürgt. Dass die Würde des Menschen jedoch auch im säkularisierten sozialen Rechtsstaat letztendlich eine heilige Ordnung ist, kollektiv religiös geglaubt werden muss und sich nicht in einem rationalen Diskurs hinreichend wahrheitsfähig erweist, zeigt Frank Schulz-Nieswandt im Rekurs auf Böckenförde, Habermas, Joas und Agamben. Im Anschluss daran entfaltet er die Idee einer gottlosen Ontotheologie eines existenzialen personalistischen Humanismus, den er mit Verweis auf Paul Tillich und Romano Guardini zugleich gegen jeden Übergriff einer autoritären Theo-Dogmatik supranaturalistischer Art verteidigt.
Keywords
Sociology; Social Policy; Inclusion; Personhood; Fundamental Social Rights; Secularity; Humanism; Human Dignity; Civilisation; Ernst-Wolfgang Böckenförde; Jürgen Habermas; Hans Joas; Giorgio Agamben; Paul Tillich; Romano Guardini; Politics; Human; Ethics; Social Inequality; Human Rights; SociologyDOI
10.14361/9783839439418ISBN
9783839439418OCN
1000453535Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, Germany, 2017-08-15Series
Kulturen der Gesellschaft,Classification
Social welfare and social services