Der Sicherheitsdiskurs
Die Innere Sicherheitspolitik und ihre Kritik
Author(s)
Kunz, Thomas
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Number
103256Language
GermanAbstract
Seit fast 40 Jahren wird der Sicherheitsdiskurs durch die gegenläufige Bezugnahme von Innerer Sicherheitspolitik und linker Kritik geprägt. Letztere galt im Sicherheitsdiskurs über lange Jahre hinweg selbst als Feindbild. Erstmals rückt diese kritische Position nun in den Mittelpunkt der Forschung. Aus diskursanalytischer Perspektive untersucht der Autor konservative und kritische Positionen zu Innerer Sicherheit - und kommt zu überraschenden Befunden: Trotz ihrer vordergründigen politischen Gegenläufigkeit sind auffällige Gemeinsamkeiten und geteilte Grundannahmen feststellbar. Zudem werden im Sicherheitsdiskurs gegenwärtig sog. Fremde bzw. "kriminelle Ausländer" als Hauptfeindbilder mobilisiert, d.h. Konstruktionen, die wesentlich rassistisch fundiert sind. Angesichts jener bereits angesprochenen Gemeinsamkeiten lautet deshalb eine weitere zentrale Frage, ob bzw. inwieweit die heutige Kritik an Innerer Sicherheitspolitik diesen Feindbildwandel berücksichtigt.
Keywords
Political Science; Politics; Civil Society; Policy; Social Movements; Sociology of Crime; Political Science; Bundeskriminalamt (Deutschland); Diskurs; Innere Sicherheit; Konservatismus; Kriminalität; Öffentliche Sicherheit; Polizei; SicherheitspolitikDOI
10.14361/9783839402931ISBN
9783839402931OCN
1013941479Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, Germany, 2005-12-15Series
Sozialtheorie,Classification
Central / national / federal government policies