Das Weltsozialforum
Eine Institution der Globalisierungskritik zwischen Organisation und Bewegung
Author(s)
Schröder, Christian
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Number
103331Language
GermanAbstract
Das Weltsozialforum (WSF) ist #on("i")#das#off("i")# Relikt globalisierungskritischer Bewegungen der Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt nach dem ersten WSF 2001 in Porto Alegre (Brasilien) ziehen die Protest-Events zehntausende Gegner_innen neoliberaler Weltordnung an. Mit seiner umfassenden ethnografischen Forschung verfolgt Christian Schröder die Spuren des WSF vom Ursprung bis zum WSF 2013 in Tunesien. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie es dem WSF - anders als vielen anderen Bewegungen - gelingt, so lange fortzubestehen, ohne seinen Bewegungscharakter zu verlieren. Basierend auf umfangreichen Analysen wird das Prinzip der Transpoiesis herausgearbeitet, demzufolge Bewegungen dann überdauern, wenn sie zwischen Zerfall und Institutionalisierung oszillieren.
Keywords
Political Science; World Social Forum; Social Movement; Globalization Critique; Ethnography; Civil Society; Globalization; Neoliberalism; Social Movements; Political Science; Brasilien; WeltsozialforumDOI
10.14361/transcript.9783839429679ISBN
9783839429679OCN
908073597Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, Germany, 2015-03-15Series
Global Studies,Classification
Pressure groups, protest movements and non-violent action