Regierung des Raumes - Regierung des Sozialen - Zur Gouvernementalität postfordistischer Sozialraumpolitiken
Abstract
Der „Sozialraum“ hat Konjunktur. In einer Vielzahl von Politik- und Professionsfeldern wird auf „soziale Räume“ oder „lokale Gemeinschaften“ rekurriert. Die „Aktivierung“ von „endogenen Potenzialen“, „sozialem Kapital“, „Eigenverantwortung“, „Selbststeuerung“ oder „Selbsthilfe“ im nahräumigen Kontext ist mit der Verheißung verbunden, grundlegende Integrations-, Verteilungs- und Steuerungsprobleme fortgeschritten liberaler Gesellschaften bearbeiten zu können. Die vorliegende Studie untersucht die ambivalente Rolle von Sozialraumpolitiken im gegenwärtigen gesellschaftlichen Transformationsgeschehen und diskutiert Möglichkeiten, wie raumaffine Professionen und Bewegungen fragwürdigen politisch- programmatischen Anrufungen widerstehen können. Der „Sozialraum“ hat Konjunktur. In einer Vielzahl von Politik- und Professionsfeldern wird auf „soziale Räume“ oder „lokale Gemeinschaften“ rekurriert. Die „Aktivierung“ von „endogenen Potenzialen“, „sozialem Kapital“, „Eigenverantwortung“, „Selbststeuerung“ oder „Selbsthilfe“ im nahräumigen Kontext ist mit der Verheißung verbunden, grundlegende Integrations-, Verteilungs- und Steuerungsprobleme fortgeschritten liberaler Gesellschaften bearbeiten zu können. Die vorliegende Studie untersucht die ambivalente Rolle von Sozialraumpolitiken im gegenwärtigen gesellschaftlichen Transformationsgeschehen und diskutiert Möglichkeiten, wie raumaffine Professionen und Bewegungen fragwürdigen politisch- programmatischen Anrufungen widerstehen können.
Keywords
social space; post-Fordism; regional planning; Gouvernementalität; Kapitalismus; Michel Foucault; NeoliberalismusDOI
10.17875/gup2015-804ISBN
9783863951948OCN
1030816403Publisher
Universitätsverlag GöttingenPublication date and place
2015Classification
Society and Social Sciences