Publizistische Freiheit und Persönlichkeitsschutz - zu den Grenzen der Verwertbarkeit realer Biografien
Abstract
Publishing of diaries and biographies is a lucrative business, fictional texts are always looking close to real people and events that a market for the "sale" of life stories has become established. The development of law against this practice is fallen behind. The present study focuses on two questions circles. The first focus is on the systematization of the decision parameters and the derivation of concrete responses from the basics of intellectual property law. Die Veröffentlichung von Tagebüchern und Biografien ist ein einträgliches Geschäft, fiktionale Texte suchen immer wieder die Nähe zu realen Personen und Geschehnissen, ein Markt für den „Verkauf“ von Lebensgeschichten hat sich etabliert. Die Rechtsentwicklung droht gegenüber dieser Praxis zurückzubleiben. Die Grenzen der erlaubnisfreien Darstellung fremder Lebensläufe werden von Bundesgerichtshof und Bundesverfassungsgericht unterschiedlich gezogen, der Rechtscharakter und die Wirkungen einer Erlaubniserteilung zur publizistischen Verwertung sind nicht abschließend geklärt. Die vorliegende Untersuchung widmet sich beiden Fragekreisen. Im Vordergrund stehen dabei die Systematisierung der Entscheidungsparameter und die Ableitung konkreter Antworten aus den Grundlagen des Immaterialgüterrechts.
Keywords
information law; publishing; legal protection of personality; Bundesgerichtshof; Bundesverfassungsgericht; Bürgerliches Gesetzbuch; Neue Juristische Wochenschrift; Persönlichkeitsrecht; Persönlichkeitsrecht (Deutschland)DOI
10.17875/gup2008-174ISBN
9783940344489OCN
1058532853Publisher
Universitätsverlag GöttingenPublication date and place
2008Classification
Law
Entertainment and media law