Generative Bildarbeit
Zum transformativen Potential fotografischer Praxis
Abstract
Wir alle sind Fotografie! Wir fotografieren, betrachten Fotos, sind darauf abgebildet und verwenden sie. Die Fotografie berührt und verstört, sie verbindet und trennt, sie beweist und ist vieldeutig. Vera Brandner nutzt in der generativen Bildarbeit das Beziehungshafte, das Ambivalente und das Undisziplinierte der Fotografie für Bildungs- und Forschungsprozesse. Die Fotografie wird dabei zum transdisziplinären Praxisfeld, bei dem auf prozesshafte und partizipative Weise die Beteiligten und ihre generativen Themen in den Fokus rücken. Anhand der Bilder, dem Betrachten und Diskutieren werden die Selbst- und Fremdwahrnehmungen erkundet sowie Kategorien sozialer Grenzziehung hinterfragt. Forschen und Lernen gehen dabei Hand in Hand und werden als Erkenntnis- und Transformationsprozesse wirksam.
Keywords
Forschendes Lernen; Fotografische Praxis; Methodik; Generative Bildarbeit; Grenzarbeit; Kulturelle Differenz; Praxeologie; Selbstversuch; Reflexive Grounded Theory; Selbstwahrnehmung; Fremdwahrnehmungen; Situationalität; Reflexivität; Transdisziplinarität; Transformative Forschung und Bildung; Visuelle Ethik; Roland Barthes; Homi Bhabha; Pierre Bourdieu; Paulo Freire; Postkolonialismus; Fotografie; Bild; Kunstwissenschaft; Bildwissenschaft; Kunst; Research Learning; Photographic Practice; Methodology; Generative Image Work; Border Work; Cultural Difference; Praxeology; Self-experiment; Internal Perception; External Perceptions; Situationality; Reflexivity; Transdisciplinarity; Visual Ethics; Postcolonialism; Photography; Image; Fine Arts; Visual Studies; ArtDOI
10.14361/9783839450086ISBN
9783839450086Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2020Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Kulturwissenschaft, 217Classification
The arts: general topics