Risikomanagement rohstoffexportierender Entwicklungslaender
Abstract
Internationale Rohstoffabkommen sind bisher daran gescheitert, schwankende Erlöse langfristig zu stabilisieren. Da die Ursachen dieser Erlösschwankungen nicht beseitigt werden können, steht das Risikomanagement im Mittelpunkt. Mit Hilfe der Portfoliotheorie werden die Bedingungen des Risikotransfers durch Terminhandel analysiert und staatlicher Risikoübernahme durch Marktausgleislager gegenübergestellt. Es wird gezeigt, wann ein Risikotransfer sinnvoll ist und welche Strategie situativ am besten greift. Beide Instrumente lassen sich erfolgreich kombinieren, wobei eine Marktintervention, entgegen bestehender Argumentation, die Funktionsfähigkeit eines Terminmarktes verbessern kann. Zudem wird die Marktmacht internationaler Rohstoffkartelle behandelt, ihre Beeinflussung der Risikoprämie analysiert und die Mechanismen von Terminmarktmanipulationen untersucht.
Keywords
Entwicklungsländer; Risikomanagement; ROHSTOFFEXPORTIEREND; rohstoffexportierender; WagnerDOI
10.3726/b14103ISBN
9783631756003OCN
1082945309Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Allokation im marktwirtschaftlichen System, 38Classification
Economic theory and philosophy
International economics
Development economics and emerging economies
Environmental economics