Konzernbesteuerung nach IFRS
IFRS-Konsolidierungsregeln als Ausgangspunkt einer konsolidierten steuerlichen Gewinnermittlung in der EU?
Abstract
Die Schaffung einer konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage für die grenzüberschreitende Unternehmenstätigkeit innerhalb der EU steht seit dem Jahr 2001 auf der Agenda der EU-Kommission. Dieses ehrgeizige Ziel ist in unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten denkbar und geht mit vielen ungelösten Fragen einher. Eine davon steht im Vordergrund dieser Arbeit: Können die IFRS-Konsolidierungsvorschriften für die Ermittlung dieser Bemessungsgrundlage herangezogen werden? Diese Frage ist von erheblicher Relevanz, weil die Kommission in den eigentlich für völlig andere Zwecke konzipierten IFRS «den einzigen verfügbaren neutralen Ausgangspunkt» für eine konsolidierte steuerliche Gewinnermittlung erkennt. Zudem zählt sie die Ausgestaltung von Konsolidierungsregeln «zu den schwierigsten Aspekten». Aufbauend auf einem theoretischen Beurteilungsrahmen und unter Berücksichtigung der deutschen und europäischen Rechtssituation wird vor diesem Hintergrund die steuerliche Eignung der IFRS-Konsolidierungsregeln analysiert, um letztlich Ausgestaltungsempfehlungen für den Regulierer zu entwickeln und einen Beitrag zur Steuerrechtsgestaltungslehre zu leisten.
Keywords
Ausgangspunkt; Bemessungsgrundlage; Deutschland; einer; Europäische Union; Fülbier; Gewinnermittlung; Gewinnermittlung; IFRS; International Financial Reporting Standards; konsolidierten; Konsolidierung; Konsolidierungsregeln; Konzernbesteuerung; Konzernbesteuerung; Multinationales Unternehmen; nach; steuerlichen; UnternehmensbesteuerungDOI
10.3726/b14020ISBN
9783631755075OCN
1082958676Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Bochumer Beitraege zur Unternehmensfuehrung, 73Classification
Accounting: study and revision guides
Public finance and taxation