Vermoegensdekonzentration und Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz
Abstract
Das Gesetz zur steuerlichen Förderung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung rückt die Verteilungssituation in Deutschland ins Blickfeld. Mittels einer profunden Analyse der Vermögensverteilung in Deutschland anhand der Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird in dieser Arbeit die gegenwärtige Verteilungssituation in Deutschland näher beleuchtet – insbesondere hinsichtlich einer Benachteiligung bestimmter sozioökonomischer Gruppen. Neben den gängigen Verfahren der Verteilungsanalyse wird ein Indikator entwickelt, mithilfe dessen eine integrierte Betrachtung der Stromgröße Einkommen und der Bestandsgröße Vermögen ermöglicht wird. Großteils ist die Konzentration der Vermögen auf divergierende Einkommenspositionen und Altersunterschiede zurückzuführen. Besonders benachteiligt sind Arbeiter und Solo-Selbstständige, Ostdeutsche, Personen mit Migrationshintergrund, kinderreiche Haushalte und Alleinerziehende. Die Evaluation des Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetzes hinsichtlich der Vermögens- und verteilungspolitischen Effizienz ergibt, dass keine nennenswerte Vermögensdekonzentration zu erwarten ist.
Keywords
Einkommensverteilung; Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz; Rosinus; Vermögensdekonzentration; Vermögenskonzentration; Vermögensverteilung, personelle; VermögensverteilungspolitikDOI
10.3726/b13562ISBN
9783631750025OCN
1083017125Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Sozialoekonomische Schriften, 38Classification
Economic theory and philosophy
Monetary economics
Labour / income economics
Welfare economics
Business and Management
Jurisprudence and general issues