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dc.contributor.authorHans, Henrike,
dc.date.accessioned2016-12-31 23:55:55
dc.date.accessioned2019-11-28 13:27:41
dc.date.accessioned2020-04-01T14:10:42Z
dc.date.available2020-04-01T14:10:42Z
dc.date.issued2015
dc.identifier610398
dc.identifierOCN: 982243857en_US
dc.identifier.urihttp://library.oapen.org/handle/20.500.12657/32452
dc.description.abstract„Man schreit vor Angst und Entsetzen. Diese Bilder sind das Innerste, Erschütterndste, Grandioseste, Unfaßbarste, das seit Menschengedenken gemacht worden ist.“ Der Künstler Hugo Ball (1886–1927) zeigte sich 1913 nach seinem Besuch des Kunstsalons Emil Richter in Dresden wahrhaft überwältigt angesichts der dort ausgestellten Gemälde der Futuristen. Auch andernorts riefen die Künstler Umberto Boccioni, Carlo Carrà, Giacomo Balla, Luigi Russolo und Gino Severini teils heftige Reaktionen hervor. Gegründet wurde die italienische Avantgardebewegung 1909 mit der Veröffentlichung des Manifests Le Futurisme durch den Dichter Filippo Tommaso Marinetti. In der darin aufgestellten Behauptung „Schönheit gibt es nur noch im Kampf. Ein Werk ohne aggressiven Charakter kann kein Meisterwerk sein“ wird Gewalt als ideologische Basis der Bewegung bekundet. War die ganzheitliche Erneuerung der Kunst und Kultur Italiens das Ziel der Futuristen, so teilten sie die Überzeugung, dass diese nur auf der (ideellen) Zerstörung tradierter kultureller und gesellschaftlicher Werte gründen könne. Die vorliegende Untersuchung geht dem Ursprung des Themas der Gewalt in den futuristischen Manifesten aus der Geisteshaltung des späten 19. Jahrhunderts nach und analysiert die Art und Weise, wie die futuristischen Künstler das Thema der Gewalt auf ihre bildlichen Werke übertrugen. Reaktionen von Betrachtern wie Hugo Ball werden herangezogen, um zu untersuchen, inwiefern die Kunst im Futurismus als Kommunikationsmittel gesellschaftlicher Forderungen und ästhetischer Inhalte der futuristischen Ideologie eingesetzt wurde.
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::A The Artsen_US
dc.subject.otherItalian Futurism
dc.subject.otheraesthetics
dc.subject.otherpainting
dc.subject.otherCarlo Carrà
dc.subject.otherFilippo Tommaso Marinetti
dc.subject.otherMalerei
dc.subject.otherManifest
dc.subject.otherUmberto Boccioni
dc.title"Schönheit gibt es nur noch im Kampf" - Zum Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im italienischen Futurismus
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguage„Man schreit vor Angst und Entsetzen. Diese Bilder sind das Innerste, Erschütterndste, Grandioseste, Unfaßbarste, das seit Menschengedenken gemacht worden ist.“ Der Künstler Hugo Ball (1886–1927) zeigte sich 1913 nach seinem Besuch des Kunstsalons Emil Richter in Dresden wahrhaft überwältigt angesichts der dort ausgestellten Gemälde der Futuristen. Auch andernorts riefen die Künstler Umberto Boccioni, Carlo Carrà, Giacomo Balla, Luigi Russolo und Gino Severini teils heftige Reaktionen hervor. Gegründet wurde die italienische Avantgardebewegung 1909 mit der Veröffentlichung des Manifests Le Futurisme durch den Dichter Filippo Tommaso Marinetti. In der darin aufgestellten Behauptung „Schönheit gibt es nur noch im Kampf. Ein Werk ohne aggressiven Charakter kann kein Meisterwerk sein“ wird Gewalt als ideologische Basis der Bewegung bekundet. War die ganzheitliche Erneuerung der Kunst und Kultur Italiens das Ziel der Futuristen, so teilten sie die Überzeugung, dass diese nur auf der (ideellen) Zerstörung tradierter kultureller und gesellschaftlicher Werte gründen könne. Die vorliegende Untersuchung geht dem Ursprung des Themas der Gewalt in den futuristischen Manifesten aus der Geisteshaltung des späten 19. Jahrhunderts nach und analysiert die Art und Weise, wie die futuristischen Künstler das Thema der Gewalt auf ihre bildlichen Werke übertrugen. Reaktionen von Betrachtern wie Hugo Ball werden herangezogen, um zu untersuchen, inwiefern die Kunst im Futurismus als Kommunikationsmittel gesellschaftlicher Forderungen und ästhetischer Inhalte der futuristischen Ideologie eingesetzt wurde.
oapen.identifier.doi10.17875/gup2015-900
oapen.relation.isPublishedByffaff15c-73ed-45cd-8be1-56a881b51f62
oapen.relation.isbn9783863952426
oapen.remark.publicRelevant Wikipedia pages: Carlo Carrà - https://de.wikipedia.org/wiki/Carlo_Carr%C3%A0; Filippo Tommaso Marinetti - https://de.wikipedia.org/wiki/Filippo_Tommaso_Marinetti; Futurismus - https://de.wikipedia.org/wiki/Futurismus; Malerei - https://de.wikipedia.org/wiki/Malerei; Manifest - https://de.wikipedia.org/wiki/Manifest; Umberto Boccioni - https://de.wikipedia.org/wiki/Umberto_Boccioni
oapen.identifier.ocn982243857


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