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dc.relation.isnodoubled62d5d97-ebd4-4901-a3f1-bf643d8110dd*
dc.contributor.editorAntunes, Gabriela
dc.contributor.editorReich, Björn
dc.contributor.editorStange, Carmen
dc.date.accessioned2020-04-15T02:41:04Z
dc.date.available2020-04-15T02:41:04Z
dc.date.issued2014
dc.identifier.urihttp://library.oapen.org/handle/20.500.12657/37081
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH Historyen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topicsen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeologyen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3K CE period up to c 1500en_US
dc.subject.otherDis/Ability Studies
dc.subject.otherHistory
dc.subject.otherMiddleage
dc.subject.otherBody concept
dc.subject.otherPhysical deformation
dc.title(De)formierte Körper 2
dc.title.alternativeDie Wahrnehmung und das Andere im Mittelalter
dc.typebook
dc.typebook
oapen.identifier.doi10.17875/gup2014-762
oapen.relation.isPublishedByffaff15c-73ed-45cd-8be1-56a881b51f62
oapen.description.otherlanguageIn der Kultur des Mittelalters nehmen Körper in ihrer äußeren Zeichenhaftigkeit eine zentrale Stellung ein. Dies gilt insbesondere für deformierte Körper, die aufgrund ihrer auffälligen Andersartigkeit immer wieder Thema wahrnehmungstheoretischer Diskurse werden. Das zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird bereits in zeitgenössischen Quellen diskutiert, wie die körperlichen Besonderheiten den inneren Imaginationsapparat der Betrachter stimulieren, zum anderen zeichnen sich körperlich Deformierte zumindest in Kunst und Literatur auffallend häufi g durch gesteigerte Wahrnehmungsfähigkeiten aus. Die körperliche Deformation markiert dabei Grenzüberschreitungen. Sie weist über die Dinge hinaus auf ‚das Andere‘ – gleich ob es sich dabei um ein kulturell Anderes handelt, oder um das ‚Andere‘ der Diesseitigkeit: das Transzendente und Göttliche. Obgleich man für das Hoch- und Spätmittelalter kein einheitliches Körperkonzept annehmen kann, ist auffällig, an wie vielen Schnittpunkten der deformierte Körper ins Zentrum der Wahrnehmung rückt. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Perspektiven verschiedener Fachdisziplinen, wie z. B. Kunst- und Literaturwissenschaft, Medizingeschichte, Dis/ability Studies oder Theologie in diesem Band, die den Besonderheiten des deformierten Körpers in seinem Verhältnis zur Epistemologie und eben zum "Anderen" gezielt nachspüren.


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