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dc.contributor.editorJung-Kaiser, Ute
dc.contributor.editorDiedrich, Stephan
dc.date.accessioned2016-12-31 23:55:55
dc.date.accessioned2019-11-28 13:23:52
dc.date.accessioned2020-04-01T14:11:03Z
dc.date.available2020-04-01T14:11:03Z
dc.date.issued2015
dc.identifier610384
dc.identifierOCN: 1030817149en_US
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/37257
dc.description.abstractHumor ist leichter definierbar über (subjektive) Reaktionen des Hörers als musikimmanent (objektiv). Soziokulturelle Vorgaben wie Zeitgeist, Bildung, Erwartungshaltung und musikalische Sozialisation sind bedingende Faktoren des Hörprozesses, sie reichen jedoch nicht aus, das Phänomen musikalischen Humors zu erklären. Weiterführend ist zu fragen, wo, wann, warum und wieso musikalische Ereignisse überhaupt zum Lachen oder Schmunzeln anregen oder nicht. Sind dem Komponisten und/oder Hörer die Traditionen, Regeln, Normen bestimmter Musiken oder Musikkulturen nicht geläufig, wird er über Humor auslösende Verletzungen, Brüche, geistreiche Anspielungen u. a. m. kaum lachen können, da raffinierte Spielformen des Komischen auch Kritik an ästhetischen Konventionen sind, die sich dynamisch, rhythmisch, tempomäßig, harmonisch, melodisch, satztechnisch, formal oder instrumental artikulieren. Bildungskonzepte sollten also Voraussetzungen bereitstellen, die es Schülern, Kindern, Senioren oder Musiklaien ermöglichen, musikalischen Humor als intellektuelle und/oder emotionale Bereicherung erfahren zu können. Die in dieser Publikation vereinten Studien reflektieren Zugänge zu unterschiedlichen Musikwerken, Definitionen und Spieltechniken, auch zu jener Ausnahmeliteratur, welche musikalischen Humor als ästhetische Distanz zu realisieren vermochte.
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::A The Arts::AV Musicen_US
dc.subject.othermusical aesthetics
dc.subject.otherhumor
dc.subject.otherphilosophy of music
dc.subject.otherJoseph Haydn
dc.subject.otherLudwig van Beethoven
dc.titleMusikalischer Humor als ästhetische Distanz?
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageHumor ist leichter definierbar über (subjektive) Reaktionen des Hörers als musikimmanent (objektiv). Soziokulturelle Vorgaben wie Zeitgeist, Bildung, Erwartungshaltung und musikalische Sozialisation sind bedingende Faktoren des Hörprozesses, sie reichen jedoch nicht aus, das Phänomen musikalischen Humors zu erklären. Weiterführend ist zu fragen, wo, wann, warum und wieso musikalische Ereignisse überhaupt zum Lachen oder Schmunzeln anregen oder nicht. Sind dem Komponisten und/oder Hörer die Traditionen, Regeln, Normen bestimmter Musiken oder Musikkulturen nicht geläufig, wird er über Humor auslösende Verletzungen, Brüche, geistreiche Anspielungen u. a. m. kaum lachen können, da raffinierte Spielformen des Komischen auch Kritik an ästhetischen Konventionen sind, die sich dynamisch, rhythmisch, tempomäßig, harmonisch, melodisch, satztechnisch, formal oder instrumental artikulieren. Bildungskonzepte sollten also Voraussetzungen bereitstellen, die es Schülern, Kindern, Senioren oder Musiklaien ermöglichen, musikalischen Humor als intellektuelle und/oder emotionale Bereicherung erfahren zu können. Die in dieser Publikation vereinten Studien reflektieren Zugänge zu unterschiedlichen Musikwerken, Definitionen und Spieltechniken, auch zu jener Ausnahmeliteratur, welche musikalischen Humor als ästhetische Distanz zu realisieren vermochte.
oapen.identifier.doi10.17875/gup2015-832
oapen.relation.isPublishedByffaff15c-73ed-45cd-8be1-56a881b51f62
oapen.relation.isbn9783863952266
oapen.remark.publicRelevant Wikipedia pages: Humor - https://de.wikipedia.org/wiki/Humor; Joseph Haydn - https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Haydn; Ludwig van Beethoven - https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_van_Beethoven
oapen.identifier.ocn1030817149


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