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dc.contributor.authorJaehrling, Karen
dc.contributor.authorStiehm, Christin
dc.date.accessioned2022-09-15T20:13:57Z
dc.date.available2022-09-15T20:13:57Z
dc.date.issued2022
dc.identifierONIX_20220915_9783658380267_27
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/58378
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociology::JHBL Sociology: work and labouren_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociologyen_US
dc.subject.otherArbeitssoziologie
dc.subject.otherIndustriesoziologie
dc.subject.otherIndustrielle Beziehungen
dc.subject.otherVergaberecht
dc.subject.otherSozial verantwortliche Auftragsvergabe
dc.subject.otherÖffentliche Märkte
dc.subject.otherVermarktlichung
dc.subject.otherVergaberechtmodernisierung
dc.titleDer Staat als ‚Guter Auftraggeber‘? Öffentliche Auftragsvergabe zwischen Vermarktlichung und Sozialpolitisierung
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageDiese Open-Access-Publikation befasst sich mit den vielfältigen Entscheidungsprozessen, mit denen der Bieterwettbewerb um öffentliche Aufträge gestaltet wird und fragt, inwieweit dabei versucht wird, gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten beauftragter Unternehmen zu gewährleisten. Inwieweit bemüht sich der Staat als ‚Guter Auftraggeber‘ die Lücken der kollektiven Selbstregulierung des Arbeitsmarktes (durch Tarifverträge, betriebliche Mitbestimmung) zu schließen – oder trägt im Gegenteil dazu bei, sie zu vertiefen? Neben einer Analyse der Gesetzesentwicklung auf europäischer und nationaler Ebene bilden Fallstudien zur Vergabepraxis auf kommunaler Ebene in Deutschland das Kernstück der empirischen Erhebung. Die Befunde verdeutlichen, dass die Vergabepolitik und -praxis durch widersprüchliche Trends geprägt wird: Zum einen durch die Intensivierung von Marktprinzipien (Vermarktlichung), indem Regelungen und Praktiken, die dem Bieterwettbewerb zugunsten sozialer Ziele Schranken setzen, seit Beginn des Europäischen Binnenmarktes an immer restriktivere Bedingungen geknüpft worden sind. Dem stehen zum anderen verschiedene Ansätze gegenüber, sozialen Kriterien bei der Auftragsvergabe einen größeren Stellenwert einzuräumen (Sozialpolitisierung) – etwa durch Tariftreuebestimmungen. Dieses dauerhafte, institutionalisierte Nebeneinander widersprüchlicher Trends generiert Handlungsdilemmata für die kommunale Politik und Verwaltung, wie auch für die Akteure der industriellen Beziehungen. Das Buch beleuchtet ihre Strategien und Lernprozesse im Umgang mit diesen Dilemmata. ; Diese Open-Access-Publikation befasst sich mit den vielfältigen Entscheidungsprozessen, mit denen der Bieterwettbewerb um öffentliche Aufträge gestaltet wird und fragt, inwieweit dabei versucht wird, gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten beauftragter Unternehmen zu gewährleisten. Inwieweit bemüht sich der Staat als ‚Guter Auftraggeber‘ die Lücken der kollektiven Selbstregulierung des Arbeitsmarktes (durch Tarifverträge, betriebliche Mitbestimmung) zu schließen – oder trägt im Gegenteil dazu bei, sie zu vertiefen? Neben einer Analyse der Gesetzesentwicklung auf europäischer und nationaler Ebene bilden Fallstudien zur Vergabepraxis auf kommunaler Ebene in Deutschland das Kernstück der empirischen Erhebung. Die Befunde verdeutlichen, dass die Vergabepolitik und -praxis durch widersprüchliche Trends geprägt wird: Zum einen durch die Intensivierung von Marktprinzipien (Vermarktlichung), indem Regelungen und Praktiken, die dem Bieterwettbewerb zugunsten sozialer Ziele Schranken setzen, seit Beginn des Europäischen Binnenmarktes an immer restriktivere Bedingungen geknüpft worden sind. Dem stehen zum anderen verschiedene Ansätze gegenüber, sozialen Kriterien bei der Auftragsvergabe einen größeren Stellenwert einzuräumen (Sozialpolitisierung) – etwa durch Tariftreuebestimmungen. Dieses dauerhafte, institutionalisierte Nebeneinander widersprüchlicher Trends generiert Handlungsdilemmata für die kommunale Politik und Verwaltung, wie auch für die Akteure der industriellen Beziehungen. Das Buch beleuchtet ihre Strategien und Lernprozesse im Umgang mit diesen Dilemmata.
oapen.identifier.doi10.1007/978-3-658-38026-7
oapen.relation.isPublishedBy6c6992af-b843-4f46-859c-f6e9998e40d5
oapen.relation.isFundedBy014be59b-f8ca-48fc-bced-85ec2a223870
oapen.relation.isbn9783658380267
oapen.imprintSpringer Fachmedien Wiesbaden
oapen.pages413
oapen.place.publicationWiesbaden
oapen.grant.number[...]


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