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dc.contributor.editorOrtiz de Urbina, Paloma
dc.date.accessioned2023-04-05T09:29:46Z
dc.date.available2023-04-05T09:29:46Z
dc.date.issued2019
dc.identifierONIX_20230405_9783034337960_4
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/62265
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::A The Arts::AV Musicen_US
dc.subject.otherAntisemitismus in Deutschland
dc.subject.otherArnold
dc.subject.otherAusgabe
dc.subject.otherBriefwechsel
dc.subject.othereuropäische posttonale Musik 20. Jh.
dc.subject.otherGerhard
dc.subject.otherGerhard-Renaissance
dc.subject.otherKritische
dc.subject.otherOrtiz
dc.subject.otherPaloma
dc.subject.otherPau Casal
dc.subject.otherRoberto
dc.subject.otherSchonberg
dc.subject.otherSchönberg
dc.subject.otherspanische Musiker
dc.subject.otherUrbina
dc.titleArnold Schoenberg und Roberto Gerhard: Briefwechsel
dc.title.alternativeKritische Ausgabe von Paloma Ortiz-de-Urbina
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageArnold Schönberg und Roberto Gerhard begannen 1923 eine Meister-Schüler-Beziehung, die sich im Laufe der Zeit in eine enge Freundschaft verwandelte. Trotz der geographischen Distanz, die beide Komponisten trennte –Schönberg floh 1933 in die USA und Gerhard ging 1939 ins Exil–, unterhielten sie bis zu ihrem Tode eine intensive Korrespondenz, die dank der Freundschaft ihrer Wiener Ehefrauen gefestigt wurde. Der vorliegende Band enthält den bisher noch nicht veröffentlichten, aus 82 Einzel­dokumenten bestehenden vollständigen Briefwechsel zwischen Arnold Schönberg und seinem spanischen Schüler Roberto Gerhard, der nach einer langwierigen Suche und minuziöser Arbeit in verschiedenen internationalen Archiven von Prof. Dr. Ortiz-de-Urbina zusammengetragen werden konnte. Eine erste Analyse der Briefe zwischen Arnold Schönberg und seinem Schüler Roberto Gerhard liefert interessante Ergebnisse bezüglich des Lebens, des Werkes und der Persönlich­keit beider Komponisten und beleuchtet relevante biografische Aspekte, wie das enge familiäre Verhältnis zwischen beiden dank der aktiven Vermittlerrolle beider Ehefrauen, die Relevanz des Aufenthalts der Schönbergs in Barcelona von Oktober 1931 bis Juni 1932 oder den verzweifelten Versuch Gerhards, mit Hilfe Pau Casals und anderer spanischer Musiker für Schönberg verbindliche Verträge in Spanien zu schließen, damit der Wiener Meister, bedrängt vom zunehmenden Antisemitismus in Deutschland ab 1932, definitiv nach Barcelona mit Frau und Kind übersiedeln könnte. Die gesammelten Dokumente beleuchten auch den Prozess der Gestaltung mancher Werke beider Komponisten. Wenn auch Leben und Werk Arnold Schönbergs umfassend erforscht und dokumentiert wurden und immer noch Schwerpunkt der internationalen musikwissenschaftlichen Forschung sind, bleibt Roberto Gerhard trotz seiner Relevanz als Komponist und Denker innerhalb der europäischen posttonalen Musik des 20. Jahrhunderts ein unzureichend erforschter Komponist. Als Republikaner fand er während der Franco-Diktatur offiziell keine Beachtung und erst nach seinem Tode 1970, zwei Jahre nach Erhalt der Ehrendoktorwürde der Cambridge University, wurden sowohl sein Leben und Werk als auch seine Rezeption Thema der musikwissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft. Aus diesem Grunde soll das vorliegende Buch nicht nur als Dokumentensammlung der Schönberg- und Gerhardforschung dienen, sondern auch als Beitrag zu einer Gerhard-Renaissance verstanden werden.
oapen.identifier.doi10.3726/b15301
oapen.relation.isPublishedBye927e604-2954-4bf6-826b-d5ecb47c6555
oapen.relation.isbn9783034337960
oapen.relation.isbn9783034337977
oapen.relation.isbn9783034337984
oapen.relation.isbn9783034337540
oapen.pages236


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