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dc.contributor.editorFoljanty, Lena
dc.contributor.editorJohst, David
dc.date.accessioned2024-01-11T10:23:41Z
dc.date.available2024-01-11T10:23:41Z
dc.date.issued2018
dc.identifierONIX_20240111_9783593438740_27
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/86510
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesWissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts
dc.subject.otherDeutschland
dc.subject.otherFrankfurt am Main
dc.subject.otherNationalsozialismus
dc.subject.otherFritz Bauer
dc.subject.otherBundesrepublik
dc.subject.otherZeitschriften
dc.subject.otherVerbrechen
dc.subject.otherZeitungen
dc.subject.otherAuschwitz-Prozess
dc.subject.otherNS
dc.subject.otherSchriften
dc.subject.otherInterviews
dc.subject.otherAusätze
dc.subject.otherFritz Bauer Institut
dc.titleFritz Bauer
dc.title.alternativeKleine Schriften (1921-1961 Band 1, 1962-1969 Band 2) VE
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageFritz Bauer ist als der Staatsanwalt in die Geschichte der Bundesrepublik eingegangen, der den Auschwitz- Prozess initiiert und in einer Vielzahl weiterer Fälle die Verfolgung von NS-Verbrechen in die Wege geleitet hat. In Büchern, Aufsätzen, Zeitungsartikeln, Interviews und Reden in Hörfunk und Fernsehen reflektierte er die gesellschaftliche und politische Lage der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit. Daneben formulierte er ein kriminalpolitisches Programm, in dem er Ziel und Zweck des Strafrechts grundlegend infrage stellte. Bauer hat in diesen Schriften oft Positionen bezogen, die für seine Zeit ungewöhnlich waren; zugleich zeigen sie, wie eng er dem Denken seiner Zeit verbunden war. Sie gewähren Einsicht in Diskussionen der frühen Bundesrepublik und führen eindrucksvoll vor Augen, wie sich Bauer als Jurist, Remigrant, jüdischer Intellektueller und Sozialdemokrat einmischte und Gehör verschaffte. So eröffnen seine »Kleinen Schriften« aus heute meist unzugänglichen Zeitungen und Zeitschriften, den Blick auf die Brüche in Bauers Biografie, auf Exil und Remigration als Schlüsselerfahrungen. Fritz Bauer (1903–1968) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im Kampf für die juristische Ahndung der NS-Verbrechen in den 1950er- und 1960er-Jahren in der Bundesrepublik. Von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben, kehrte Bauer 1949 nach West-Deutschland zurück und setzte sich als hessischer Generalstaatsanwalt für die Demokratisierung des Landes ein. Er hatte wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Eichmann-Prozesses, war maßgeblicher Initiator des Auschwitz-Prozesses in Frankfurt am Main (1963–1965) und strengte ein Verfahren gegen Beteiligte am NS-»Euthanasie«-Programm an. »Ein Humanist und Demokrat […] ein Visionär des Rechtsstaats« Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
oapen.identifier.doi10.12907/978-3-593-43874-0
oapen.relation.isPublishedBy3bfe390f-7cf3-4514-a8aa-1ccc87ec072d*
oapen.pages1853


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