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dc.contributor.editorNeundlinger, Helmut
dc.contributor.editorSuter, Fermin
dc.date.accessioned2024-02-23T13:30:42Z
dc.date.available2024-02-23T13:30:42Z
dc.date.issued2024
dc.identifierONIX_20240223_9783111078489_48
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/87849
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesLiteratur und Archiv
dc.subject.classificationthema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticismen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism::DSB Literary studies: generalen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::G Reference, Information and Interdisciplinary subjects::GL Library and information sciences / Museology::GLZ Museology and heritage studiesen_US
dc.subject.otherLiteraturarchiv
dc.subject.otheraffective turn
dc.subject.otherArchivtheorie
dc.titleGespeicherte Gefühle
dc.title.alternativeÜber die Affekte im Archiv
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageArchive sind Orte der Diskretion, die jede Menge an Indiskretionen aufbewahren: geheime Liebeskorrespondenz, Aufkündigungen enger Freundschaften, Schnorrbriefe, juristische Verfolgung von Verrissen, Kampf um geistiges Urheberrecht zwischen Plagiat und Paranoia, Diarien voll Schimpf und Schande. Was bedeutet die Arbeit mit diesen Dokumenten für den Archivar/die Archivarin? Welche Formen von Beziehungen zwischen Archivar_in, Autor_in und Archivalie sind vor dem Hintergrund zeit-, kultur- oder wissensgeschichtlicher Formationen, hinsichtlich politischer, geschlechtlicher oder minoritärer Perspektiven denkbar? Während die Theoretisierung des Verhältnisses von Autor_innen und Forscher_innen zum (Literatur-)Archiv bereits die Gründung von Archiven für Literatur um 1900 begleitet und seither verschiedentliche Innovationen erfahren hat, steht eine vergleichbare Reflexion der Arbeit von Archivar_innen für Literatur noch aus. Vor dem Hintergrund einer unter dem Schlagwort ‚affective turn‘ versammelten Vielzahl historischer, epistemologischer und soziologischer Zugänge zu Affekten, Emotionen, Gefühlen sollen Möglichkeiten einer systematischen Reflexion im Sinne einer ‚teilnehmenden Objektivierung‘ (Bourdieu) archivarischer Arbeit erkundet werden. ; Archive sind Orte der Diskretion, die jede Menge an Indiskretionen aufbewahren: geheime Liebeskorrespondenz, Aufkündigungen enger Freundschaften, Schnorrbriefe, juristische Verfolgung von Verrissen, Kampf um geistiges Urheberrecht zwischen Plagiat und Paranoia, Diarien voll Schimpf und Schande. Was bedeutet die Arbeit mit diesen Dokumenten für den Archivar/die Archivarin? Welche Formen von Beziehungen zwischen Archivar_in, Autor_in und Archivalie sind vor dem Hintergrund zeit-, kultur- oder wissensgeschichtlicher Formationen, hinsichtlich politischer, geschlechtlicher oder minoritärer Perspektiven denkbar? Während die Theoretisierung des Verhältnisses von Autor_innen und Forscher_innen zum (Literatur-)Archiv bereits die Gründung von Archiven für Literatur um 1900 begleitet und seither verschiedentliche Innovationen erfahren hat, steht eine vergleichbare Reflexion der Arbeit von Archivar_innen für Literatur noch aus. Vor dem Hintergrund einer unter dem Schlagwort ‚affective turn‘ versammelten Vielzahl historischer, epistemologischer und soziologischer Zugänge zu Affekten, Emotionen, Gefühlen sollen Möglichkeiten einer systematischen Reflexion im Sinne einer ‚teilnehmenden Objektivierung‘ (Bourdieu) archivarischer Arbeit erkundet werden.
oapen.identifier.doi10.1515/9783111078489
oapen.relation.isPublishedBy2b386f62-fc18-4108-bcf1-ade3ed4cf2f3
oapen.relation.isbn9783111078489
oapen.relation.isbn9783111077826
oapen.relation.isbn9783111078830
oapen.imprintDe Gruyter
oapen.series.number6
oapen.pages175
oapen.place.publicationBerlin/Boston


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