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dc.contributor.authorHochschild, Björn
dc.date.accessioned2024-02-23T13:30:57Z
dc.date.available2024-02-23T13:30:57Z
dc.date.issued2024
dc.identifierONIX_20240223_9783111198019_59
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/87861
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesCinepoetics
dc.subject.classificationthema EDItEUR::A The Arts::AT Performing arts::ATF Films, cinemaen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::G Reference, Information and Interdisciplinary subjects::GT Interdisciplinary studies::GTZ General studies and General knowledgeen_US
dc.subject.otherFiguren
dc.subject.otherPhänomenologie
dc.subject.otherFilm
dc.subject.otherComic
dc.subject.otherCharacters
dc.subject.otherphenomenology
dc.subject.othercomics
dc.titleFiguren begegnen in Filmen und Comics
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageWie begegnen wir Figuren in Filmen und Comics? Für Zuschauende und Lesende sind sie intuitiv zugänglich, nicht aber für die Analyse. Die vorliegende Studie grenzt sich von narratologisch und kognitionstheoretisch geprägten Theorien und Analysemethoden ab, die Figuren als fertige Subjekte denken, welche in ein mediales Gewand gekleidet den Zuschauenden und Lesenden gegenübertreten. Stattdessen werden Film-Sehen und Comic-Lesen als dynamische, von Subjektivität durchzogene Situationen untersucht. Konzipiert als Film- beziehungsweise Comic-Verhalten, bilden diese subjektivierten Dynamiken die Grundlage für das Entstehen von Figuren für Zuschauende und Lesende. Die Studie entwickelt eine phänomenologische Theorie und Methode, die es ermöglicht, über Beschreibungen dieser Verhalten die Begegnung mit Figuren zu analysieren. Sie diskutiert ausgehend von Maurice Merleau-Pontys Wahrnehmungsphilosophie filmphänomenologische Positionen und expliziert einen phänomenologischen Diskurs für die Comicforschung, den diese bislang vermissen lässt. Im Zentrum stehen Arbeiten von Chris Ware, Riad Sattouf und Marc Forster, deren Filme und Comics nicht nur Gegenstand analytischer Fallstudien sondern integraler Bestandteil der Theoriearbeit sind. ; Wie begegnen wir Figuren in Filmen und Comics? Für Zuschauende und Lesende sind sie intuitiv zugänglich, nicht aber für die Analyse. Die vorliegende Studie grenzt sich von narratologisch und kognitionstheoretisch geprägten Theorien und Analysemethoden ab, die Figuren als fertige Subjekte denken, welche in ein mediales Gewand gekleidet den Zuschauenden und Lesenden gegenübertreten. Stattdessen werden Film-Sehen und Comic-Lesen als dynamische, von Subjektivität durchzogene Situationen untersucht. Konzipiert als Film- beziehungsweise Comic-Verhalten, bilden diese subjektivierten Dynamiken die Grundlage für das Entstehen von Figuren für Zuschauende und Lesende. Die Studie entwickelt eine phänomenologische Theorie und Methode, die es ermöglicht, über Beschreibungen dieser Verhalten die Begegnung mit Figuren zu analysieren. Sie diskutiert ausgehend von Maurice Merleau-Pontys Wahrnehmungsphilosophie filmphänomenologische Positionen und expliziert einen phänomenologischen Diskurs für die Comicforschung, den diese bislang vermissen lässt. Im Zentrum stehen Arbeiten von Chris Ware, Riad Sattouf und Marc Forster, deren Filme und Comics nicht nur Gegenstand analytischer Fallstudien sondern integraler Bestandteil der Theoriearbeit sind. ; How do we encounter characters in films and comics? While audiences might relate to characters intuitively, film and comics scholars cannot analyze them in the same intuitive way. Theories and analytical methods influenced by narratology and cognitive theory often conceptualize characters as finished subjects presented in a medial disguise. This study argues instead that film-watching and comic-reading are dynamic situations permeated by subjectivity. Conceptualized as film- or comic-behavior, these subjectivized dynamics form the basis for the emergence of characters for viewers and readers. The study develops a phenomenological theory and method that allows us to analyze encounters with characters through descriptions of film- and comic-behaviors. Drawing on Maurice Merleau-Ponty's philosophy of perception, it discusses current phenomenological positions in film studies and articulates an extensive phenomenological framework for comic research. The works of Chris Ware, Riad Sattouf, and Marc Forster, which it discusses, are not only the subject of analytical case studies but also an integral part of this study's theoretical framework.
oapen.identifier.doi10.1515/9783111198019
oapen.relation.isPublishedBy2b386f62-fc18-4108-bcf1-ade3ed4cf2f3
oapen.relation.isbn9783111198019
oapen.relation.isbn9783111086958
oapen.relation.isbn9783111198033
oapen.imprintDe Gruyter
oapen.series.number12
oapen.pages481
oapen.place.publicationBerlin/Boston


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