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dc.contributor.authorProhl, Tanja
dc.date.accessioned2024-05-17T16:12:51Z
dc.date.available2024-05-17T16:12:51Z
dc.date.issued2019
dc.identifierONIX_20240517_9783863097004_5
dc.identifierOCN: 1435579703
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/90292
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesBamberger Beiträge zur Linguistik
dc.subject.classificationthema EDItEUR::C Language and Linguistics
dc.subject.otherHochschulschrift
dc.subject.otherFrankreich
dc.subject.otherSprachkontakt
dc.subject.otherDiskursanalyse
dc.subject.otherFranzösisch
dc.subject.otherDiglossie
dc.titleDas Französische als Pinguin unter den Diglossien?
dc.title.alternativeEine empirische Untersuchung lexikalischer Alltagsdubletten vor dem Hintergrund der Diglossie-Hypothese
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageDie Behandlung des français parlé und des français écrit hat in der Romanistik eine lange Tradition. Dabei ist zu beobachten, dass die beiden übergeordneten Varietäten des Französischen je nach zeitlichem und regionalem Hintergrund der Autoren unterschiedlich beschrieben bzw. zueinander ins Verhältnis gesetzt werden – häufig unter Einbezug weiterer sprachlicher Register. In der vorliegenden Arbeit wird dafür argumentiert, dass sich das Paradigma der Diglossie gut eignet, um die Beziehung zwischen konzeptionell gesprochenem und konzeptionell geschriebenem Französisch darzustellen. Dabei wird ein prototypisches Kategorienverständnis zugrunde gelegt, das aus der Kognitionslinguistik inspiriert ist und dem Vorgang menschlichen Kategorisierens besser entspricht als eine dichotome Zuweisung. Die theoretische Argumentation wird gestützt durch eine empirische Analyse für den Bereich der Lexik, weil auf grammatikalischer Ebene bereits zahlreiche Untersuchungen vorliegen. In einer tiefensemantischen Diskursanalyse auf der Basis eines YouTube-Korpus wird aufgezeigt, dass das zeitgenössische Französisch geprägt ist durch die regelmäßige Verwendung eines gesprochen-unmarkierten Alltagswortschatzes, der – im Zusammenspiel mit grammatischen und lautlichen Phänomenen – konstitutiv für das français parlé ist. Aus der Gesamtheit der konzeptionell gesprochenen Merkmale in Abgrenzung zu den konzeptionell geschriebenen ergibt sich schließlich der diglossische Charakter des zeitgenössischen Französisch. Es verfügt über kein ‚neutrales‘ Register, sondern legt jegliche Art der Kommunikation durch das Auftreten hochfrequenter Indikatorelemente rasch auf eines der beiden Grobregister fest.
oapen.identifier.doi10.20378/irb-46618
oapen.relation.isPublishedBye747c8b5-4578-429c-9a68-b3876b2f12e9
oapen.relation.isbn9783863097004
oapen.collectionAG Universitätsverlage
oapen.series.number21
oapen.pages351
oapen.place.publicationBamberg


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