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dc.contributor.authorGrüny, Christian
dc.date.accessioned2024-05-23T07:48:16Z
dc.date.available2024-05-23T07:48:16Z
dc.date.issued2024
dc.identifierONIX_20240523_9783662687833_43
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/90465
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesÄsthetiken X.0 – Zeitgenössische Konturen ästhetischen Denkens
dc.subject.classificationthema EDItEUR::Q Philosophy and Religion::QD Philosophy::QDT Topics in philosophy::QDTN Philosophy: aesthetics
dc.subject.classificationthema EDItEUR::A The Arts::AB The arts: general topics
dc.subject.otherKunst
dc.subject.otherKünste
dc.subject.otherInterdisziplinarität
dc.subject.otherAdorno
dc.subject.otherMaterial
dc.subject.otherInstitutionenkritik
dc.subject.otherScore
dc.subject.otherMuseum
dc.subject.otherProjekt
dc.subject.otherBiennalen
dc.subject.otherDocumenta
dc.subject.otherTanz
dc.subject.otherMusik
dc.subject.otherPerformance
dc.titleDas Nachleben der Künste
dc.title.alternativeVon Kunst und Künsten zu Materialien und Orten
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageDie künstlerische Produktion der Gegenwart ist äußerst divers und kaum mehr auf klare Kategorien festlegbar. Es ist eine geläufige Diagnose, dass sich Disziplinengrenzen auflösen und dass letztlich alles in einer Kunst im Singular aufgeht. Das Buch vertritt die These, dass bei allen Überschreitungs- und Hybridisierungsbewegungen disziplinäre Logiken weiterhin bedeutsam sind und dass die Begriffe der Kunst im Singular und der Künste im Plural nur schlecht geeignet sind, diese Situation zu beschreiben: Sie unterschätzen die Heterogenität der künstlerischen Arbeiten bzw. suggerieren, die verschiedenen Disziplinen ließen sich sauber nebeneinander sortieren und folgten im Großen und Ganzen derselben Logik, was offensichtlich nicht der Fall ist. Als alternative Beschreibungsmöglichkeiten werden die Begriffe des Materials und des Ortes angeboten, mit denen jeweils konkrete, aber systematisch verankerte Analysen an die Stelle klarer Kategorisierungen gesetzt werden. Der Begriff des künstlerischen Materials wird von Theodor W. Adorno übernommen, aber flexibilisiert: Er ist produktiv darin, dass er die innere Historizität von Kunstwerken zu denken erlaubt und sie auf Vorläufer und Traditionslinien beziehbar macht. Er muss allerdings von der Vorstellung eines klaren Fortschritts befreit und von der Fixierung auf einzelne, getrennte Disziplinen gelöst werden. Mit dem Begriff des Ortes wird der disziplinären, architektonischen, institutionellen und geopolitischen Situierung künstlerischer Arbeiten Rechnung getragen. Die beiden Begriffe funktionieren komplementär, indem sie Materiallinien auch über Grenzen hinweg verfolgbar und die Interferenzen beschreibbar machen, die sich bei Ortswechseln ergeben. Dies ist ein Open-Access-Buch.
oapen.identifier.doi10.1007/978-3-662-68783-3
oapen.relation.isPublishedBy6c6992af-b843-4f46-859c-f6e9998e40d5
oapen.relation.isFundedBy5315818c-2e38-4b87-ae72-352e6a2209bc
oapen.relation.isbn9783662687833
oapen.relation.isbn9783662687826
oapen.imprintJ.B. Metzler
oapen.pages207
oapen.place.publicationBerlin, Heidelberg
oapen.grant.number[...]


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