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dc.contributor.authorEspahangizi, Kijan
dc.date.accessioned2024-07-08T16:26:52Z
dc.date.available2024-07-08T16:26:52Z
dc.date.issued2022
dc.identifierONIX_20240708_9783835391482_312
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/91975
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world history
dc.subject.otherMigration
dc.subject.otherIntegration
dc.subject.otherAssimilation
dc.subject.otherEinwanderung
dc.subject.otherWissen
dc.subject.otherGastarbeit
dc.subject.otherAsyl
dc.titleDer Migration-Integration-Komplex: Wissenschaft und Politik in einem (Nicht-)Einwanderungsland, 1960-2010
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageEine Welt ohne Migration scheint kaum mehr vorstellbar. Und Auseinandersetzungen über Fragen der Integration prägen längst auch die Debatten in Einwanderungsländern, die keine sein wollen. Das Buch von Kijan Espahangizi setzt deswegen bei den Wörtern »Migration« und »Integration« an und geht am Beispiel der Schweiz der Frage nach, warum zwei sozialwissenschaftliche Fachbegriffe, die vor wenigen Jahrzehnten öffentlich kaum verwendet wurden, heute nicht mehr wegzudenken sind. Mit ihrem diskursiven Aufstieg hat sich unsere Sicht auf die moderne Gesellschaft grundlegend gewandelt. Ausgangspunkt des Buches ist die ›Entdeckung‹ der ungeplanten Einwanderung im Zuge der Ausländerbeschäftigung in den 1960er Jahren und die bis heute umstrittene Frage, wie Einwanderung zu gestalten und zu steuern ist. Seitdem hat sich nach und nach ein Komplex von Akteuren, Institutionen und Diskursen herausgebildet, der um die Begriffe Migration und Integration organisiert und zunehmend vom Rand ins Zentrum gesellschaftlicher Debatten gerückt ist. Kijan Espahangizi folgt den Begriffen deswegen ins Dickicht der sozialen Praxis: zu den Kirchen, Hilfswerken, Gewerkschaften, staatlichen Behörden, politischen Parteien, Ausländerorganisationen und sozialen Bewegungen. Warum und wann wurden in Gesellschaft und Politik Konzepte der Migrationsforschung aufgegriffen, wie haben sich die Vorstellungs- und Handlungsräume dabei verschoben und wie wurde umgekehrt die Wissenschaft von politischen Prozessen geprägt? Mit Antworten auf diese Fragen erschließt das Buch vier grundlegende Perspektivverschiebungen, die international zu beobachten sind: die soziologische Ausweitung der Einwanderungsdebatten auf die Gesamtgesellschaft ab den 1960er Jahren, ihre politische Aneignung in den 1970ern, die kulturelle Wende sowie schließlich eine Globalisierung der Migrationsfrage in den 1980er und 1990er Jahren.
oapen.identifier.doi10.46500/83539148
oapen.relation.isPublishedBy970be65d-42cb-430f-9ede-4f179a6dab98
oapen.relation.isFundedBy07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26
oapen.relation.isbn9783835391482
oapen.collectionSwiss National Science Foundation (SNF)
oapen.place.publicationKonstanz
oapen.grant.number10BP12_210735
oapen.grant.programOpen Access Books
oapen.grant.projectDer Migration-Integration-Komplex. Wissenschaft und Politik in einem (Nicht-)Einwanderungsland, 1960-2010


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