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dc.contributor.authorKühn, Johanna
dc.date.accessioned2024-07-14T04:30:54Z
dc.date.available2024-07-14T04:30:54Z
dc.date.issued2024
dc.identifier.isbn978-3-86395-635-6
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/92194
dc.description.abstractContemporary spiritual practices, such as various forms of meditation and yoga, spiritual teachings as well as alternative energy-based healing methods, became increasingly popular in Lebanon’s capital Beirut. In particular, well-educated women from the urban middle class participate in respective public courses and private circles. Johanna Kühn analyses the social and religious influence of these leisure activities. She shows that in the context of spiritual practices participating women cultivate new understandings of the female self and their gender-specific social positions as well as alternative perspectives on Islam and Christianity. Thus, contemporary spiritual practices have an empowering effect on the women and their goal of individually shaping one’s life.
dc.languageGerman
dc.subject.classificationbic Book Industry Communication::J Society & social sciences
dc.subject.classificationbic Book Industry Communication::J Society & social sciences
dc.subject.otherspiritual practices
dc.subject.othersocial influence
dc.subject.otherreligious influence
dc.subject.otherwomen
dc.subject.otherfemale self
dc.titleSuchen und Gestalten
dc.title.alternativeZeitgenössische spirituelle Praktiken unter Frauen in Beiruts Mittelschicht
dc.typebook
dc.typebook
oapen.relation.isPublishedByffaff15c-73ed-45cd-8be1-56a881b51f62
oapen.description.otherlanguageZeitgenössische spirituelle Praktiken, wie unterschiedliche Meditations- und Yogapraktiken, spirituelle Lehren und Selbsthilfeangebote sowie alternative energiebasierte Heilmethoden, erfreuen sich in Libanons Hauptstadt Beirut großer Beliebtheit. Insbesondere Frauen der gebildeten urbanen Mittelschicht sind in entsprechenden öffentlichen Kursen und privaten Zirkeln vertreten. Johanna Kühn analysiert den Einfluss dieser Freizeitpraktiken für Prozesse weiblicher Selbstkonstruktion und der Individualisierung von Religiositäten. Sie zeigt, dass ihre Forschungspartnerinnen sich in einem Suchprozess nach sinnstiftenden Antworten befinden: Die Frauen kultivieren im Kontext spiritueller Praktiken neue Verständnisse ihres Selbst und ihrer genderspezifischen Positionen in Gemeinschaft sowie alternative Perspektiven auf Islam bzw. Christentum. Zeitgenössische spirituelle Praktiken wirken somit handlungsermächtigend für die Frauen und ihrem Ziel einer individuellen Gestaltung ihrer Lebenswirklichkeit. Diese Arbeit stellt einen grundlegenden wie wegweisenden Beitrag zum wissenschaftlichen Verständnis von globalisierten spirituellen Praktiken in Gesellschaften des Nahen Ostens dar. Die Untersuchung überzeugt dabei nicht nur mit der feingliederigen Analyse des umfassenden ethnografischen Materials, sondern auch mit dem von der Autorin entwickelten theoretischen Konzept des Gestaltens, mittels welchem der Einfluss spiritueller Praktiken auf genderspezifische Subjektkonstruktionen sowie individualisierte Formen von Religiosität unter Frauen der gebildeten urbanen Mittelschicht Beiruts überzeugend herausgearbeitet wird.


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