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dc.contributor.authorPeters, Ellen E.
dc.date.accessioned2025-04-16T02:32:26Z
dc.date.available2025-04-16T02:32:26Z
dc.date.issued2024
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/100862
dc.description.abstractDie spätmittelalterlichen sog. ,postklassischen' Íslendingasögur wurden von der Forschung lange vernachlässigt und als wertlose Nachahmungen abgewertet. Die vorliegende Studie, die an die kulturwissenschaftlich ausgerichtete Sagaforschung anknüpft, entlarvt dies als Mythos in der Wissenschaft. Sie zeigt auf, dass diese Erzählungen in der isländischen Allgemeinheit stets sehr populär waren, wie die klassischen Vertreter als glaubhafte Darstellungen der isländischen Sagazeit gelesen wurden und auch im kulturellen Erinnerungsprozess nicht minder bedeutsam sind. Im Spätmittelalter ist das kulturelle Erinnern jedoch unweit mehr von der sich zunehmend verbreitenden Schrift geprägt. Die Sagazeit ist mit der Gattung Íslendingasaga als isländische Ursprungszeit etabliert und wird von ,postklassischen' Íslendingasögur medial inszeniert, um so bedeutende identitätsstiftende Erinnerungen der Isländer zu vergegenwärtigen. Zahlreiche Textbeispiele aus Bárdar saga Snaefellsáss, Grettis saga, Króka-Refs saga, Viglundar saga und weiteren Sagas veranschaulichen die Entwicklung der Sagazeit zum Medium sowie dessen Funktionsweise.
dc.languageGerman
dc.titleMedium Sagazeit
dc.title.alternativeEine literatursoziologische Annäherung an das ‚postklassische‘ Erzählen der Íslendingasaga im Spätmittelalter
dc.typebook
oapen.relation.isPublishedBy128f4eaf-b976-470a-aeab-1f47e0953a83
oapen.relation.isFundedByb818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9
oapen.collectionKnowledge Unlatched (KU)
oapen.imprintA. Francke Verlag
oapen.identifierhttps://openresearchlibrary.org/viewer/17dc0d93-947f-4aa4-b103-b85e4fff9750
grantor.number17dc0d93-947f-4aa4-b103-b85e4fff9750


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