Steuerung von Markenportfolios
Ein Beitrag zum Mehrmarkencontrolling am Beispiel der Automobilwirtschaft
Abstract
Angesichts der Individualisierung des Konsumentenverhaltens und der damit verbundenen Fragmentierung der Märkte nimmt die Mehrmarkenstrategie in vielen Branchen eine bedeutende Stellung ein. Neben vielfältigen Chancen offenbart eine parallele Führung mehrerer selbständiger Marken im gleichen Produktbereich jedoch hohe Risiken. Werden etwa die charakteristischen Unterschiede zwischen den Marken von den Nachfragern nicht mehr differenziert wahrgenommen, steigt die Gefahr einer Kannibalisierung der Marken durch gegenseitige Marktanteilssubstitution. Die Mehrmarkenstrategie setzt somit stets eine genaue Abwägung der mit weiteren Marken erzielbaren Mehrerlöse einerseits und der zusätzlichen Kosten andererseits voraus. Vor diesem Hintergrund werden in der Arbeit Ansatzpunkte eines Mehrmarkencontrolling zur wirksamen Umsetzung und systematischen Steuerung eines Markenportfolios aufgezeigt. Dabei erweist sich die Balanced Scorecard als ein wertvolles Steuerungsinstrument, um bisher isolierte Partialansätze des Markencontrolling schlüssig in ein Gesamtkonzept zu integrieren.
Keywords
Automobilwirtschaft; Beispiel; Beitrag; Koers; Markenportfolios; Mehrmarkencontrolling; SteuerungDOI
10.3726/b13642ISBN
9783631750919OCN
1082950910Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2018Series
Schriften zu Marketing und Management, 39Classification
Accounting
Business studies: general
Sales and marketing management
Distribution and logistics management