«Viele Anspielungen gehen ohnehin verloren»
Autofiktion und Intertextualität in Max Frischs «Montauk»
dc.contributor.author | Affolter, Hanspeter | |
dc.date.accessioned | 2020-08-25T12:13:47Z | |
dc.date.available | 2020-08-25T12:13:47Z | |
dc.date.issued | 2019 | |
dc.identifier | ONIX_20200825_9783034014991_22 | |
dc.identifier.uri | https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/41451 | |
dc.language | German | |
dc.subject.classification | thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism::DSB Literary studies: general::DSBH Literary studies: c 1900 to c 2000 | en_US |
dc.subject.other | Max Frisch | |
dc.subject.other | Montauk | |
dc.subject.other | Autofiktion | |
dc.subject.other | Intertextualität | |
dc.subject.other | Ingeborg Bachmann | |
dc.subject.other | Philip Roth | |
dc.subject.other | Männlichkeit | |
dc.subject.other | Donald Barthelme | |
dc.title | «Viele Anspielungen gehen ohnehin verloren» | |
dc.title.alternative | Autofiktion und Intertextualität in Max Frischs «Montauk» | |
dc.type | book | |
oapen.abstract.otherlanguage | In seiner Erzählung "Montauk" (1975) inszeniert Max Frisch autobiografische Fakten mit den Mitteln fiktionaler Literatur; eine Kombination, die sich als Autofiktion beschreiben lässt. Besonders interessant sind die intertextuellen Bezüge, mit denen Frisch in "Montauk" Biografisches erzählt. Denn diese Verweise spielen nicht nur auf andere Texte an, sondern sind in eins damit auch bedeutsam im Hinblick auf jene Teile der Autorbiografie, die nur indirekt und ganz dezent angedeutet werden können. Indem die Studie verschiedene intertextuelle Anspielungen untersucht – etwa auf Philip Roths "My Life as a Man", auf Ingeborg Bachmanns "Undine geht" und ihre Erzählung "Simultan", auf Frischs eigene "Skizze eines Unglücks" oder auch auf die Orestie des Aischylos –, strebt sie ein genaueres Verständnis von Frischs autofiktionaler Selbststilisierung an. So lässt sich die Arbeit am Bild, das Frisch seiner Leserschaft vermitteln wollte, nicht nur dort verfolgen, wo er autobiografische Dokumente retuschiert, um eine etwas geschönte Version seiner Vergangenheit zu präsentieren, sondern auch an der Art und Weise, wie er Bekenntnisse tief unter die Textoberfläche versenkt, ausgesparte Informationen erschliessbar macht oder auch Neues hinzuerfindet – beispielsweise den Namen seiner jungen Begleiterin, Lynn. Besonderes Gewicht erhält in der Studie die gendertheoretisch motivierte Frage nach Frischs Selbstinszenierung als Mann, die größtenteils über die verschiedenen in "Montauk" beschriebenen Liebesbeziehungen zu Frauen verläuft. | |
oapen.identifier.doi | 10.33057/chronos.1499 | |
oapen.relation.isPublishedBy | 1f950e02-f99d-41ce-96af-ab49518dbf62 | |
oapen.relation.isFundedBy | 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 | |
oapen.collection | Swiss National Science Foundation (SNF) | |
oapen.place.publication | Zürich | |
oapen.grant.number | 10BP12_189614 | |
oapen.grant.program | Open Access Books | |
oapen.grant.project | "Viele Anspielungen gehen ohnehin verloren". Autofiktion und Intertextualität in Max Frischs "Montauk" |