Sprache und (Subjekt-)Bildung
Selbst-Positionierungen mehrsprachiger Jugendlicher im Bildungskontext
Abstract
Wie kaum eine andere Institution hat die Schule Einfluss auf die Subjektivierung von Kindern und Jugendlichen. Sprache fungiert dabei als Differenzkategorie, durch die Gruppen gebildet, Anerkennungen und Zugehörigkeiten verhandelt sowie Subjektpositionen als Identitätsschablonen angeboten werden. Anhand der Interpretativen Subjektivierungsanalyse untersucht die Autorin, welches Wissen im Bildungsdiskurs über Sprache(n) und Sprecher*innen vermittelt wird und wie sich Schüler*innen mit diesem Wissen auseinandersetzen.; More than any other institution, school has an influence on the subjectivation of children and young people. Language functions here as a category of difference, through which groups are formed, recognitions and affiliations are negotiated, and subject positions are offered as identity templates. Using Interpretative Analysis of Subjectivation, the author examines what knowledge is conveyed in the educational discourse about language(s) and speakers and how students deal with this knowledge.
Keywords
Bildungssystem; Deutsch als Zweitsprache; education system; German as a second language; languages; Mehrsprachigkeit; migration society; Migrationsgesellschaft; multilingualism; school; Schule; Sprachen; subject formation; subjectivation; Subjektbildung; SubjektivierungDOI
10.3224/84742469Publisher
Verlag Barbara BudrichPublisher website
https://budrich.eu/Publication date and place
2020Imprint
Verlag Barbara BudrichSeries
Mehrsprachigkeit und Bildung, 5Classification
Teaching of a specific subject