Textimmanente Wahrnehmung bei Gajto Gazdanov
Sinne und Emotion als motivische und strukturelle Schnittstelle zwischen Subjekt und Weltbild
Abstract
Sinne und Emotion bilden das Prisma jeder Selbst- und Welterfahrung und prägen die im Individuum verankerte Subjektivität. Der russische Emigrationsschriftsteller Gajto Gazdanov (1903-1971) rückt Wahrnehmungen so stark in den Vordergrund, dass die Handlung oft von einem Übermaß an Deskription in den Hintergrund gedrängt wird. Diese Studie beleuchtet Motive sinnlicher und emotionaler Erfahrung unter Berücksichtigung interdisziplinärer Konzepte aus Psychologie, Psychoanalyse, Philosophie und den Naturwissenschaften und fragt nach der Systematik ihrer motivischen Repräsentation, ihrer Wechselbeziehung sowie eines davon abzuleitenden Weltbilds. Das Forschungsfeld eröffnet Zugang zu Mechanismen der empirischen Realität, was auch für andere Disziplinen neue Perspektiven und Erkenntnisse verspricht.
Keywords
Emotion; Empirische Realität; Gajto; Gazdanov; Jandl; Michail Bachtin; motivische; Psychosomatik; Schnittstelle; Sinne; strukturelle; Subjekt; Subjektivität; Synästhesie; Textimmanente; Wahrnehmung; Warschauer StrukturalistInnengruppe; Weltbild; zwischenDOI
10.3726/b15136ISBN
9783631779323, 9783631779330, 9783631779347, 9783631774243, 9783631779323Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2019Series
Slavische Literaturen, 52Classification
Biography, Literature and Literary studies
Language and Linguistics
Psychology