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dc.contributor.authorEnders, Lieselott
dc.date.accessioned2021-04-08T03:30:39Z
dc.date.available2021-04-08T03:30:39Z
dc.date.issued2018
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/47738
dc.description.abstractDie Altmark schlägt die Brücke vom westelbischen Sachsen zum ostelbischen Landesausbaugebiet auf dem Boden slawischer Stämme und Völker, politisch, wirtschaftlich, ethnisch und kulturell. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts ostsächsische Grenzregion des Reiches und des Herzogtums Sachsen, wuchsen die Teilregionen auf dem Boden der sich erst nach und nach formierenden Altmark in den Machtkämpfen des Spätmittelalters zu einem der Hauptkreise der Mark Brandenburg zusammen. Die Altmark bewahrte aber vielerlei historische Wurzeln, bis zur Reformationszeit ihre Zugehörigkeit zu den sächsischen Bistümern Halberstadt und Verden, die enge Verflechtung der acht Immediatstädte mit Hansestädten, soziokulturelle Eigentümlichkeiten u.a.m., und auch in der Frühneuzeit, die den zeitlichen Schwerpunkt des Buches bildet, vielerlei Bezüge zu den politischen Nachbarn, den Fürstentümern Magdeburg und Halberstadt, Braunschweig und Lüneburg mit dem Wendland. Daraus erwächst von selbst der vergleichende Aspekt, wie er auch den ostelbischen Regionen der Mark Brandenburg gilt. Die Vergleiche heben die Merkmale hervor, die die Altmark bis zum Ende des Alten Reiches charakterisieren: eigenständige Gerichtsinstanzen, gute besitz- und personenrechtliche Verhältnisse der bäuerlichen Bevölkerung, eine auf verbriefte Privilegien wie auf angemaßte Observanzen pochende Ritterschaft, starke kommunale Kräfte in Stadt und Land, Bürgerschaften und Landgemeinden, die ihren Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung nicht aufgaben und auch im Zeitalter des Absolutismus um ökonomische, soziale und kulturelle Freiräume kämpften. Das manifestiert sich in vielfältigen, aus archivalischen Quellen ermittelten sozialen wie individuellen Handlungen, Verhaltens-, Lebens- und Denkweisen unterschiedlicher Interessengemeinschaften und gesellschaftlicher Gruppierungen in ihrem Mit- und Gegeneinander. Das Buch wendet sich sowohl an Fachkollegen der Landes-, Agrar- und Stadt-, Siedlungs-, Verfassungs-, Wirtschafts- und Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte als auch an historisch Interessierte überhaupt, an Regional- und Ortshistoriker. Es bietet vielfältige neue Erkenntnisse und gibt Anstöße zum Weiterforschen.
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTB Social and cultural historyen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHB General and world historyen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European historyen_US
dc.subject.otherHistory
dc.subject.otherSocial History
dc.subject.otherHistory
dc.subject.otherModern
dc.subject.other16th Century
dc.subject.otherHistory
dc.subject.otherEurope
dc.subject.otherGermany
dc.titleDie Altmark
dc.title.alternativeGeschichte einer kurmärkischen Landschaft in der Frühneuzeit (Ende des 15. bis Anfang des 19. Jahrhunderts), 2. unveränderte Auflage (Volume 56)
dc.typebook
oapen.identifier.doihttps://doi.org/10.35998/9783830529965
oapen.relation.isPublishedBy0db5bb37-cab4-4564-91c9-84cf0f0c22d9
oapen.relation.isFundedByb818ba9d-2dd9-4fd7-a364-7f305aef7ee9
oapen.relation.isbn9783830529965
oapen.collectionKnowledge Unlatched (KU)
oapen.imprintBerliner Wissenschafts-Verlag
oapen.identifierhttps://openresearchlibrary.org/viewer/8ff3f189-e71e-4b37-b42b-1b166c340223
oapen.identifier.isbn9783830529965


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