Überwachen und konsumieren
Kontrolle, Normen und soziale Beziehungen in der digitalen Gesellschaft
Abstract
Die Digitalisierung unserer Lebenswelten ist allgegenwärtig und ermöglicht die Überwachung unseres Alltages in bisher ungekannten Formen. Warum aber gibt es dagegen so wenig Widerstand, obwohl Datenschützer immerzu warnen und Whistleblower wie Edward Snowden das ganze Ausmaß der Massenüberwachung öffentlich machen? Nils Zurawski konstatiert, dass solche Fragen am Phänomen selbst vorbeigehen, wenn sie nicht die Bedeutung des Konsums als elementares gesellschaftliches Element ernst nehmen. Er zeigt, welche symbolische Kraft Technologien haben und wieso Digitalisierung zu einer Re-Feudalisierung von Lebenswelten führt. In dieser Perspektive wird Überwachung zu einem Teil des Konsums und wirkt identitätsstiftend. Das Buch stellt Alternativen für andere Wege bereit, mit Digitalisierung umzugehen, und neue Möglichkeiten, Überwachung zu diskutieren.
Keywords
Überwachung; Konsum; Kontrolle; KI; Technologie; Distinktion; Digitalisierung; Gesellschaft; Internet; Sozialität; Kultursoziologie; Soziologische Theorie; Mediensoziologie; Soziologie; Surveillance; Consumption; Control; Ai; Technology; Social Distinction; Digitalization; Society; Social Relations; Sociology of Culture; Sociological Theory; Sociology of Media; SociologyDOI
10.14361/9783839456064ISBN
9783839456064, 9783839456064Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Sozialtheorie,Classification
Cultural studies
Consumerism
Social theory
Cultural studies
Consumerism
Social theory