Feminismus in der frühen Gewerkschaftsbewegung (1890-1914)
Die Strategien der Buchdruckerei-HilfsarbeiterInnen um Paula Thiede
Abstract
Paula Thiede war die erste Frau, die die Leitung einer Gewerkschaft übernahm. Möglich wurde dies durch die Handlungsmacht der gut organisierten Hilfsarbeiterinnen im Druckgewerbe. Gemeinsam mit solidarischen Kollegen entwickelten sie Strategien, um die Anliegen von Gleichberechtigung und Gewerkschaftsarbeit zu verbinden und ihre Interessen erfolgreich zu vertreten. Uwe Fuhrmann geht dieser bislang unbekannten Geschichte einer außergewöhnlichen Gewerkschaft im Deutschen Kaiserreich nach. Die Buchdruckerei-HilfsarbeiterInnen um Paula Thiede demonstrieren die vergessenen Möglichkeiten einer ganzen Epoche - eine Geschichte, die auch heute erstaunlich aktuell ist, wenn es um die Frage nach Gleich- und Ungleichbehandlung im Sinne der Emanzipation geht.
Keywords
Gewerkschaft; Feminismus; Arbeitskampf; Geschichte; Deutschland; Deutsches Kaiserreich; Druckerei; Emanzipation; Geschlecht; Arbeit; Gesellschaft; Geschlechtergeschichte; Deutsche Geschichte; Sozialgeschichte; Wirtschaftsgeschichte; Geschichtswissenschaft; Labour Union; Feminism; Labour Struggle; History; Germany; German Empire; Printing Company; Emancipation; Gender; Work; Society; Gender History; German History; Social History; Economic HistoryDOI
10.14361/9783839459225ISBN
9783839459225, 9783837659221, 9783839459225Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 199Classification
Social and cultural history
Gender studies, gender groups
European history