Abschlusspolitische Ergebnisspaltungen mit aufgegebenen Geschäftsbereichen nach IFRS 5
Existenz und Prävention
Abstract
In diesem Open-Access-Buch wird untersucht, ob abschlusspolitische Ergebnisspaltungen mit aufgegebenen Geschäftsbereichen unter IFRS 5 existieren und ob sie verhindert werden können. Anhand von 325 Beobachtungen von CDAX-Technologieunternehmen aus den Jahren 2008 bis 2013 können abschlusspolitische Ergebnisspaltungen weder zum Erhöhen der Ergebnisse aus den fortgeführten Geschäftsbereichen noch zum Erreichen von Referenzwerten, zwecks Cookie Jars oder Big Baths belegt werden. Lediglich bei ineffizienten Unternehmensgrößen werden abschlusspolitische Ergebnisspaltungen festgestellt, die sich gegenüber diversen Modellmodifikationen als robust herausstellen. Die Prävention dieser abschlusspolitischen Ergebnisspaltungen kann nur bei hohen Verschuldungsgraden belegt werden. Dagegen können geeignete Aufsichtsräte, Großaktionäre, niedrige Prüfungshonorare abseits von externen Prüferrotationen und große Abschlussprüfer abschlusspolitische Ergebnisspaltungen bei ineffizienten Unternehmensgrößen nicht verhindern. Geeignete Vorstandsvergütungen, Nichtprüfungshonorare und Branchenspezialisierungen der Abschlussprüfer schwächen abschlusspolitische Ergebnisspaltungen bei ineffizienten Unternehmensgrößen zumindest ab.
Keywords
Internationale Rechnungslegung; IFRS 5; Aufgegebene Geschäftsbereiche; Ergebnisspaltung; Bilanzpolitik; AbschlusspolitikDOI
10.1007/978-3-658-34436-8ISBN
9783658344368, 9783658344368Publisher
Springer NaturePublisher website
https://www.springernature.com/gp/products/booksPublication date and place
2021Imprint
Springer Fachmedien WiesbadenSeries
Auditing and Accounting Studies,Classification
Finance and accounting