Nach der Einsprachigkeit
Slavisch-deutsche Texte transkulturell
Abstract
Postkoloniale Konstellationen lassen sich nicht (mehr) in das Eigene und das Andere, in das Originäre und das Nachgeahmte, in ein Hier und Dort auseinanderdividierenden. Sie sind geprägt von Verflechtungen, Hybri-disierungen und wechselseitigen Aneignungsprozessen. In diesem Band analysiert die Autorin Texte von Jurij Brězan, Irena Brežná, Mascha Dabić, Róža Domašcyna, Olga Grjasnowa, Barbi Marković, Olga Martynova und Aleksandar Tišma. Sie zeigt auf, dass alle Werke sich mit multiplen Zuge-hörigkeiten, Mehrsprachigkeit und Übersetzung auseinandersetzen. Die Texte dekonstruieren Grenzen sprachlicher und kultureller Zugehörigkeit, thematisieren aber auch Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus. Damit beschreiben sie mehrsprachige Welten jenseits von hegemonialer Einsprachigkeit.
Keywords
Aleksandar Tišma; Barbi Marković; deutsche; Einsprachigkeit; Hitzke; Jurij Brězan; Mehrsprachigkeit; Olga Grjasnowa; Olga Martynova; Postkoloniale Literatur; Slavisch; Sorbische Literatur; Texte; transkulturell; Übersetzung; VerflechtungDOI
10.3726/b16372ISBN
9783631805152, 9783631805169, 9783631805176, 9783631802892, 9783631805152Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2019Series
Postcolonial Perspectives on Eastern Europe, 6Classification
Linguistics
Literary studies: general