Wer sucht, kann gefunden werden
Problemgeschichten der Wissensorganisation von der Scholastik bis zur Suchmaschinenforschung
Abstract
Die Online-Suche provoziert Debatten über die Selbstbestimmung des Einzelnen. Denn wer sucht, kann nicht nur finden, sondern auch gefunden werden. Um diesem paradoxen Verhältnis auf die Schliche zu kommen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Ausgehend von historischen Texten - insbesondere Hugo von Sankt Viktor, Michel de Montaigne, Gottfried Wilhelm Leibniz, Martin Schrettinger und Paul Otlet - lassen sich Probleme nachzeichnen, die sich in den gegenwärtigen Diskussionen zu den virtuellen Suchmaschinen wiederfinden. Robin Schrade geht der Frage nach, welche wissens- und subjektpolitischen Konstellationen sich in den Operationen des Suchens und Findens verbergen und zeichnet ihre Geschichte nach.
Keywords
Suchmaschinen; Wissensorganisation; Mediengeschichte; Internet; Digitale Medien; Medien; Kulturgeschichte; Analoge Medien; Medienwissenschaft; Search Engines; Knowledge Organisation; Media History; Digital Media; Media; Cultural History; Analogue Media; Media StudiesDOI
10.14361/9783839456798ISBN
9783839456798, 9783837656794, 9783839456798Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Das Dokumentarische. Exzess und Entzug, 5Classification
Media studies