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Ohnmacht in der Demokratie
Das gebrochene Versprechen politischer Teilhabe
Abstract
Die Demokratie ist durch ein nur begrenzt eingelöstes allgemeines Gleichheits- und Partizipationsversprechen gekennzeichnet: Viele Menschen fühlen sich politisch handlungsunfähig und haben den Eindruck, kein Gehör zu finden oder nicht repräsentiert zu werden. Am Beispiel der Situation von Geflüchteten in Deutschland zeigt Nikolai Huke die Ursachen und Folgen dieser Schieflage auf. Die Konfrontation mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen im privaten Alltag, in Behörden und in der Arbeitswelt, so die These, erfahren Subalterne als Ohnmacht. Politisches Engagement erscheint ihnen infolgedessen wenig erfolgversprechend. Demokratische Partizipation wird dadurch sozial selektiv und die Demokratie grundlegend unterminiert.
Keywords
Demokratie; Partizipation; Teilhabe; Ungleichheit; Flucht; Migration; Rassismus; Prekarität; Alltag; Behörde; Arbeitsmarkt; Industrielle Beziehungen; Politik; Gesellschaft; Politische Theorie; Migrationspolitik; Zivilgesellschaft; Politikwissenschaft; Democracy; Participation; Inequality; Fleeing; Racism; Precarity; Everyday Life; Bureaucracy; Labour Market; Industrial Relations; Politics; Society; Political Theory; Migration Policy; Civil Society; Political ScienceDOI
10.14361/9783839456828ISBN
9783839456828, 9783837656824, 9783732856824, 9783839456828Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Politik, 116Classification
Political structures: democracy
Political science and theory
Central / national / federal government policies