Philosophie der transnationalen Migration
Implikationen einer kopernikanischen Wende
Abstract
Im transnationalen Migrationsmodell und seinen Nachfolgern manifestiert sich die kopernikanische Wende der Migrationsforschung: Migrant*innen und ihre Netzwerke sind nicht mehr Gegenstand (Objekt) der Sozialforschung, sondern werden als Träger*innen sozialer Welten (Subjekte) identifiziert und bilden den neuen analytischen Ausgangspunkt. Coretta Ehrenfeld lotet die philosophische Bedeutung dieser migrantischen Subjektivierung aus: Diese besteht unter anderem in der Kritik sozialtheoretischer Trägerschaft in nationalgesellschaftlicher Gestalt sowie infolgedessen in der begrifflichen Auflösung der Dichotomie zwischen sesshaft und migrantisch.
Keywords
Migration; Transnationalität; Subjekttheorie; Sedentarismus; Subjekt; Raum; Netzwerk; Postkolonialismus; Politik; Gesellschaft; Politische Philosophie; Sozialphilosophie; Kulturphilosophie; Philosophie; Transnationality; Theory of the Subject; Sedentarism; Subject; Space; Network; Postcolonialism; Politics; Society; Political Philosophy; Social Philosophy; Philosophy of Culture; PhilosophyDOI
10.14361/9783839463130ISBN
9783839463130, 9783837663136, 9783839463130Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Social and political philosophy
Migration, immigration and emigration
Relating to migrant groups / diaspora communities or peoples