Kausalität und mentale Verursachung
Eine Verteidigung des nicht-reduktiven Physikalismus
Abstract
In diesem Open-Access-Buch wird eine Verteidigung des nicht-reduktiven Physikalismus gegen den Vorwurf des Epiphänomenalismus entwickelt. Laut dem Vorwurf des Epiphänomenalismus folgt aus dem nicht-reduktiven Physikalismus, dass es keine mentale Verursachung gibt. Die hier entwickelte Verteidigung beruht auf einer Unterscheidung zwischen zwei Begriffen der Kausalität: Kausaler Produktion und kausaler Abhängigkeit. Es wird dafür argumentiert, dass der nicht-reduktive Physikalismus zwar darauf festgelegt ist, dass es keine mentale Verursachung im Sinne von kausaler Produktion gibt. Diese Konsequenz kann jedoch akzeptiert werden. Denn aus dem nicht-reduktiven Physikalismus folgt keineswegs, dass es keine mentale Verursachung im Sinne von kausaler Abhängigkeit gibt. Durch die Beziehungen kausaler Abhängigkeit können die vermeintlichen radikalen Konsequenzen des nicht-reduktiven Physikalismus abgewendet werden.
Keywords
nicht-reduktiver Physikalismus; kausale Geschlossenheit; Epiphänomenalismus; kontrafaktische Theorie; mentale Verursachung; kausale Exklusion; Überdetermination; Physikalismus; Interventionismus; Kausalität; Exklusionsargument; SupervenienzDOI
10.1007/978-3-662-66778-1ISBN
9783662667781, 9783662667781Publisher
Springer NaturePublisher website
https://www.springernature.com/gp/products/booksPublication date and place
Berlin, Heidelberg, 2023Imprint
J.B. MetzlerSeries
Abhandlungen zur Philosophie,Classification
Philosophy