Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA: Ein Vergleich zwischen Deutschland und Festlandchina aus einer postkolonialen Perspektive
Abstract
In der öffentlichen Diskussion zur PISA-Studie wird vielfach auf andere Teilnehmerländer verwiesen, deren Ergebnisse in Relation zu den eigenen gesetzt werden. Diese Verweise auf andere Bildungssysteme haben jedoch in der Regel mehr mit der von vorexistierenden Stereotypen beeinflussten Beobachter*innenperspektive zu tun als mit den Bildungssystemen, auf die verwiesen wird. »Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA« unterzieht diese Verweisungsprozesse in den Mediendiskursen Deutschlands und Festlandchinas (2001–2020) einer genaueren Analyse. Das Buch geht den Fragen nach, inwiefern die Entstehung der hier im Spiel befindlichen Stereotype im Kontext der globalen Kolonialgeschichte zu verstehen ist und welche Funktionen solche Stereotypisierungen in der aktuellen Diskussion über lokale Bildungsreformen sowie die Weltordnung erfüllen.
Keywords
Erziehungswissenschaft; Bildungssystem; Bildungsforschung; PISA; Internationalisierung der Hochschule; Empirische Bildungsforschung; PISA-Studie; chinesisches Bildungssystem; Vergleichende Bildungsforschung; chinesische Studierende; internationale Bildungspolitik; Mediale DiskurseDOI
10.3262/978-3-7799-7160-3ISBN
9783779971603, 9783779971610Publisher
Beltz JuventaPublisher website
https://www.beltz.de/fachmedien/juventa.htmlPublication date and place
2023Imprint
Beltz JuventaClassification
Educational administration and organization